Der Gumbalimbapark Südküste Roatan West End

Papageien, Affen, Leguane und Historie…

13.05.2025

West Bay von Roatan ist der touristischste Teil der Insel. Hier befindet sich auch der größte Park mit über 20 Hektar. Wer in die farbenreiche Natur eintauchen will ist hier richtig. Der sonst undurchdringliche Dschungel wird auf naturbelassenen Wegen begehbar.

Naturweg Gumbalimbapark — Der Besuch des Parks ist nur mit einem Guide möglich.

Natur Gumbalimbapark — Einblick in die artenreiche Flora.

Natur Gumbalimbapark 2 — Überall blüht es in den üppigsten Farben.

Natur Gumbalimbapark 1 — Die meisten Pflanzen sind vor allem eins: gross…

Cashewnuss Baum — Ein Cashew – Baum – am Cashewapfel hängt genau eine Nuss… das gibt eine Vorstellung davon, wie aufwändig so eine Ernte ist…

Schild Iguanas Crossing — Wie überall auf den Inseln leben auch im Park Iguanas…

Iguanafuetterung — An einer Futterstelle kann man gleich mehrere Exemplare antreffen – die selbstbewussten Tiere lassen sich von den Besuchern nicht stören…

Haengebruecke Bambus — Eine rund 72 Meter lange Hängebrücke überspannt den Fluss.

20250513 112048 — Die Aras sitzen bereit für ein Fotoshooting. Diese Tiere stammen in der Regel aus Privatbesitz. Ein Ara wird in Gefangenschaft rund 100 Jahre alt und überlebt damit meist seinen Besitzer – so landet der ein oder andere Vogel im Gumbalimbapark.

Weisskopf Kapuzineraffe — Auch hier heimisch – Weisskopf – Kapuzineraffen. Einige lassen sich für Futter zu einem Fotoshooting überreden.

Der Guide erzählt uns, dass die meisten Affen erst wieder auftauchen, wenn der Park geschlossen und die Menschen verschwunden sind.

Insectarium Gumbalimbapark — 2500 aufgespiesste einheimische Insekten können hier nach Arten sortiert betrachtet werden – na ja— wer´s mag…

Eingang Coxen Cave — Ein kleines Museum in Form einer nachempfundenen Piratenhöhle, die in früheren Zeiten hier ihre Standorte hatten – der berühmteste: Captain Morgan (nach dem gleichnamigen Rum…) mit ein paar nachgebauten Exponaten und einem Relief der Bay Islands.

Blumenmauer — Der Gumbalimbapark Südküste Roatan West End - Bay Islands Honduras 15

Fazit:

Lohnt sich der Besuch im Gumbalimbapark?

Wer in die Flora der Bay Islands eintauchen möchte ist hier sehr gut aufgehoben. Das gepflegte üppig bewachsene Gelände gibt einen guten Einblick in die Pflanzenwelt. Dazu liegt der Park malerisch an den Sandstrand des Atlantik angelehnt. Das ganze Gelände ist top gepflegt.

Zur Fauna lässt sich sagen:

Iguanas gibt es sicherlich auch anderweitig reichlich zu sehen. Die Aras sind wirklich wunderschöne Vögel, die wir bisher in einer solchen Vielfalt und Nähe nicht zu Gesicht bekommen haben – in ganz freier Wildbahn hielten sie sich immer im dichten Dschungel versteckt, was ihnen, trotz ihres farbenprächtigen Gefieders immer hervorragend gelungen ist. Von den Affen die dort leben haben wir nur eine Handvoll gesehen, es ist halt kein Zoo und es zeigen sich nur die Tiere, die dies in ihren Futterplan eingearbeitet haben.

Museumshöhle und Insectarium hätte es für mich nicht gebraucht.

Der Eintrittspreis von 35,- USD ist – auch gemessen an den Lebenshaltungskosten – ambitioniert. Wer zusätzlich mit der Zip – Line durch die Baumkronen schwingen will, muss noch deutlich tiefer in die Tasche greifen. Aber man darf nicht vergessen, dass es viele Arbeitskräfte das ganze Jahr über braucht um so ein Gelände zu schaffen und zu erhalten.

Ich habe es als sehr authentischen Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt der Bay Islands empfunden – die Einwohner präsentieren ihre Heimat. Nicht effektheischend sondern ehrlich.

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