Segelrevier St. Barthelemy/St. Barth – ein Erfahrungsbericht
05.03 – 08.03.2024
Eleganz ist ja bekanntlich gemeisterte Verschwendung…
Gemeinsam mit der SY Lulu starten wir die Überfahrt von Barbuda nach St. Barthelemy oder auch St. Barth genannt. 60,5 Seemeilen liegen vor uns, eine stramme Tagesetappe und so beschließen wir, beim ersten Sonnenlicht zu starten, um möglichst vor Einbruch der Dunkelheit den neuen Ankerplatz zu erreichen.
Wir wollen das erste Tageslicht abwarten, da wir zuerst ein vorgelagertes Riff vor Barbuda durchqueren müssen und auf gute Sicht bauen. So stehen wir bei Sonnenaufgang in den Startlöchern und lichten um 06:15 Uhr die Anker – auf gehts…
Rechtzeitig zum Sonnenuntergang erreichen wir die Bucht vor Gustavia und suchen uns dort einen Ankerplatz.
Weiter vor Anker liegen die Superjachten und Kreuzfahrtschiffe… St. Barth ermöglicht steuerfreies Einkaufen und ist daher für ein bestimmtes Klientel ein lohnendes Ziel
Gustavia – die Hauptstadt
Bei so viel Exklusivität ist natürlich auch das Ankern in St. Barth nicht kostenlos und bei knapp 30,- € pro Nacht für unseren Katamaran klarieren wir zügig wieder aus und verbringen die letzte Nacht an einer Mooring am drei Seemeilen entfernten Strand von:
Colombier
Das Gebiet lädt zum Schnorcheln ein und ich sichte erstmalig einen Riffhai, der vor der Steilküste friedlich seine Kreise zieht….
Nach drei Nächten vor Ort geht es für uns weiter. Rund 23,5 Seemeilen trennen uns von unserem nächsten Ziel: die geteilte Insel Sint Maarten/Saint Martin – die von St. Barth aus bereits in Sichtweite liegt.