Bericht Guanaja
Bay Islands Holduras

Die Bay Islands von Honduras – Guanaja

Guanaja

20.04. – 29.04.2025

Guanaja ist die östlichste der drei bewohnten Inseln der Bay Islands von Honduras. Entdeckt wurde sie – wie sollte es anders sein… von Christoph Columbus im Jahre 1502. Sie ist 20 Kilometer lang und die höchste Erhebung ist 400 Meter hoch. Sie liegt 70 Kilometer vom Festland von Honduras entfernt.

Die Insel hat etwa 10.000 Einwohner, die Hälfte davon wohnt auf:

Bonacca

Bonacce, hier wohnen die meisten Einwohner von Guanaja.
Bonacca ist eine künstliche Insel – Guanaja vorgelagert. Auf zwei Korallenkalk Cays wurde sie auf Pfählen erbaut.
Die künstliche Insel Bonacca ist so klein, dass die Häuser auf Pfähen ins Meer gebaut werden.
1998 fegte Hurrikan Mitch über Bonacca und im Oktober 2021 hat ein Grossbrand rund 200 Häuser auf der Insel beschädigt. Spuren davon sind aktuell kaum noch sichtbar.
Reges Treiben: Fähren kommen und gehen. In Bonacca sitzen auch die Behörden zum EInklarieren.
Auf der Insel herrscht geschäftiges Treiben, mit Fähren gibt es eine Verbindung zum Festland nach „La Ceiba“ und auf die Ansiedlungen auf der Insel Guanaja.
Enge Gassen statt Strassen. Autos gibt es auf Bonacca nicht - wozu auch?
In Bonacca gibt es keine Strassen, nur Gehwege…
kleine Kanäle durchziehen die künstliche Insel, die nicht mal einen halben Meter über dem Meeresspiegel liegt.
… und Kanäle… die jedoch nicht befahrbar sind.
An Land gibt es ebenfalls mehrere Ansiedlungen, unter anderem auch eine Fischfabrik.
Auf der Insel selbst gibt es mehrere Ansiedlungen.

Auf Bonacca kann man ein – und ausklarieren. Die Verproviantierungsmöglichkeiten sind gut. Es gibt viele kleine Geschäfte und zwei größere Märkte. Mittwochs kommt das Versorgungsschiff vom Festland und dann sind die Regale voll. Insbesondere frisches Obst und Gemüse ist in guter Qualität und grosser Auswahl zu bekommen.

El Bight Bay

Neben Bonacca liegt die Bucht „El Bight“, gut geschützt durch ein vorgelagertes Riff.

Blick auf die Bucht El Bight. Sie ist der bevorzugte Ankerplatz für Yachten, durch die Riffs bestens vor Wetter aus allen Richtungen geschützt.
Blick auf die Bucht „El Bight“.
Dunbar Rock
Vereinzelte Pfahlbauten stehen im Wasser – nicht alle bewohnt. Im Hintergrund „Dunbar Rock“ bebaut mit einem grossen modernen Gebäudekomplex.
Strohdachhuette
Hinter dieser Strohhütte verbergen sich sonnengeschützte Sitzplätze.
Schiffsfriedhof
Zwischen Hotels und Restaurants – ein Schifffriedhof.
Ausgedehnte Mangrovensümpfe
Mangrovensümpfe ziehen sich weit in die Insel hinein. Teilweise werden sie für Wohnflächen trockengelegt und aufgeschüttet.
Durchfahrt Mangroven
Durchfahrt zwischen den Mangroven.
Riffe sind allgegenwärtig und erfordern Sorgfalt bei der Navigation.
Blick auf die Küste von Guanaja – das Riff macht die Küstenlinie oft sehr flach und durchbricht an der ein oder anderen Stelle den Wasserspiegel. Vorsichtiges Navigieren ist angesagt und manche flache Stelle muss umfahren werden.
Villenviertel
Schicke Häuser reihen sich an der Seeseite aneinander – das ein oder andere Haus steht auch zum Verkauf.
Beobachtungsposten im Meer
Vorgelagerter Felsen mit Ausguck.

Me Casa Too

Me Casa Too - Restaurant auf dem Berg über der El Bight Bay - hier gibt es einen tollen Ausblick auf die Bucht und Bonacca und gutes Essen.
Auf dem Hügel thront das Restaurant „Me Casa Too“ mit eigenem Anlegedock für Dinghys- danach heisst es 192 Stufen erklimmen.
Bluetenmeer
Beim Aufstieg – üppige Vegetation am Wegesrand.
Kolibris werden gefüttert
Vom halboffenen Restaurant hat man einen fantastischen Blick über die Insel und in die Bucht „El Bight“ Futtertränken mit Zuckerwasser locken die Kolibris der Umgebung an und die Gäste können die interessanten Flieger aus nächster Nähe beobachten.

Das Essen im Restaurant „Me Casa Too“ ist ebenfalls zu empfehlen.

Michaels Rock

Durchfahrt zur Michael Bay
Es gibt eine Mangrovendurchfahrt auf die andere Seite der Insel Guanaja…
Siedlung in Durchfahrt
… vorbei an einer kleinen Siedlung…
Palmen und Mangroven
… einer üppigen Vegetation und Palmen…
Guanaja Palme
… zu Stränden und den vorgelagerten Riffen auf der Nordseite der Insel.
Das zweitgrößte Barrier Riff der Welt erstreckt sich von Honduras bis nach Belize.
Zwischen Honduras und Belize liegt das zweitgrösste Barrier – Riff der Welt. Davon wollen wir hier ein kleines Stück – soweit schnorchelnd möglich – erkunden.
Boote am Strand
Wir landen an der Hammond Bay an.
Destination
Hier gibt es einige Einrichtungen für Tauchgäste.
Haengematte
Bei unserem Besuch war aber keine der Tauchstationen besetzt…
Baum am Strand
So hatten wir den Strand – fast – für uns alleine.
Strand mit Ausblick
Blick auf die Küstenlinie der Nordküste von Guanaja.
Schnorchelgrund
Vor der Hammond Bay der Michael Rock – hier wollen wir schnorchelnd die Unterwasserwelt erkunden.
Palmen am Strand
Und tatsächlich entdecken wir hier eine intakte vielseitige Korallenwelt mit vielen bunten Korallenfischen.
Sandstrand 02
Wir fahren noch einen zweiten – menschenleeren Strand an – für einen zweiten Schnorchelausflug. Überall präsentiert sich die Unterwasserwelt ein bisschen anders.
Natur Pur: Diese Kokosnuss wurde an den Strand gespült und schlägt bereits Wurzeln
Entdeckt am Strand – eine Kokosnuss die austreibt um ein Baum zu werden.

An der Nordküste gibt es eine Vielzahl von Sandstränden, wer im Meer schwimmen, tauchen oder schnorcheln möchte, findet hier viele Möglichkeiten. Wir haben nur wenig Menschen angetroffen, meist waren wir alleine unterwegs. Es sollte auch ein Restaurant geben, gefunden haben wir aber keins. Wer hierhin aufbricht sollte sich wohl einen Picknickkorb mitnehmen…

Die Fahrt mit dem Dinghy war durchaus lang – fast 10 Kilometer eine Strecke. Wer die Wasserwelt intensiv geniessen möchte ist gut beraten direkt in der Bucht zu ankern. Wir allerdings wollen weiter zur nächsten Insel.

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