Tikal Gesicht
Guatemala

Tikal – Maya – Ausgrabung in Guatemala

Auf den Spuren einer grossen vergangenen Kultur…

26.05.2025

Von Flores aus starten die Shuttlebussen zur Ausgrabung der Maya – Stätte Tikal. Nach gut einer Stunde Fahrt durch den Regenwald der Region Peten erreichen wir den Eingang zum Nationalpark.

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16 Quadratkilometer umfasst der Hauptbereich von Tikal mit rund 3000 ausgegrabenen Bauten.
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Das Eintrittsticket kostet pro Person 150 Quetzel (ca. 17,- €) – die Shuttlebusse setzen die Reisenden kurz hinter dem Eingangsbereich ab, hier gibt es Restaurants, Toiletten und Souveniergeschäfte. Von hier aus geht es mit einem Kastenwagen oder zu Fuss tiefer in den Dschungel …
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… bis man den ersten Stufentempel sichtet.
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Weiter geht es zum großen Platz.
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Vorgelagert ein Spielfeld mit Tribüne. Man geht davon aus, das gemeinschaftliches Spiel und auch Wettkämpfe bei den Mayas sehr beliebt war.
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Am Spielfeld vorbei erreichen wir den großen Platz.
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Die Stufentempel dienten als Grabstätte der Könige. Anhand der beschrifteten Stelen konnten die Herrschaftszeiten der einzelnen Könige ermittelt werden.
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Behauene Stelen gaben Zeugnis über die einzelnen Herrscher ab.
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Sie dienten in einer Funktion wie die heutigen Grabsteine.
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Neben den Stufentempeln öffentliche Gebäude.
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Maske in und auf Stein gestaltet.
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Die Stufentempel sind innen ausgefüllt und nicht begehbar. Das hat sie auch davor bewart, vom Grün des Dschungels zerstört zu werden.
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Die Tempel wurden stufenförmig – Stufe für Stufe erbaut und der Eingang nach der Sonne und dem Mayakalender ausgerichtet.
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Der höchste Tempel erreicht eine Höhe von 47 Metern und bietet einen guten Überblick über die Akropolis.
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Steinornamente an den Spitzenkränzen der Stufentempeln
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Rund um die Akropolis wohnte die Oberschicht. Man geht davon aus, dass bis zu einer Million Mayas in der Blütezeit in der Stadt rund um die Akropolis gelebt haben.
Tikal Baum
Interessante Natur
Nasenbaer mit Baum
Ein vorwitziger Nasenbär sucht nach Nahrung und lässt sich durch die Besucher nicht stören.
Aufstiegsgeruest
Die Tempel dürfen nicht betreten werden, aber Aussentreppen und Holzplattformen ermöglichen eine Begehung und einen Blick von oben auf das Gebiet.
Aufstiegsleiter
Es geht hoch hinaus.
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Von der Stadt ist nichts geblieben, einfache Häuser wurden vom Dschungel verschlungen und zerstört.
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Man geht davon aus, dass noch weitere 10.000 Gebäude im Dschungel versteckt liegen – auf einem Gebiet von 65 Quadratkilometern.
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Die Kapazität diese weiter auszugraben und dann auch vom Dschungelbewuchs frei zu halten besteht jedoch nicht.

Rund 900 Jahre vor Christus siedelten sich die Maya im Gebiet von Tikal an. Woher sie kamen ist nicht bekannt. 1800 Jahre später – um 900 nach Christus verließen sie das Gebiet, ein Teil wanderte nach Süden, der andere nach Norden – dort verläuft sich ihre Spur. Die Gründe für die Wanderungen und den Untergang dieser Hochkultur sind bis heute nicht bekannt.

Die Existenz von Tikal im Hochland von Guatemala war schon den erobernden Spaniern bekannt, die Erforschung des Gebietes begann 1848. 1955 wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt. Von 1956 – 1969 fanden eine grosse Expedition durch die Universität von Pennsylvania statt.

Seit 1979 – in dem Tikal zum Unesco – Weltkulturerbe erklärt wurde – liegt die Betreuung des Gebietes in den Händen der Guatemalteken.

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