Gedanken und Motivation

Wie alles begann…

Wann war der Anfangspunkt für den Entschluss mit dem Boot auf Weltreise zu gehen?

Läßt sich das heute so genau sagen….

Angefangen hat es vielleicht damit, dass Bernd als Kind/Jugendlicher schon immer gerne gesegelt ist und seine Jugend auf der Listertalsperre verbracht hat und bei mir, dass ich schon immer gerne gereist bin.

Reisen bedeutete dabei für mich vor allem Rundreisen …in Bewegung sein…damals mit dem Auto. Interrail – also Monatsbahntickets für Europareisen – war damals sehr in Mode, aber ich wollte kein Gepäck schleppen, wenn ich auch im Auto bequem reisen konnte.

So war der Status als sich unsere Wege kreuzten am 14.02.1989

Dem Segeln auf einer Talsperre konnte ich nicht viel abgewinnen, somit rückte dieses Hobby aus unserem Focus – aber Bernd hatte auch Gefallen an Rundreisen und so legten wir das Segeln ad acta und starteten unser gemeinsames Leben 1989 mit vielen Autorundreisen:

  • Griechenland/Türkei
  • Amerika – Florida
  • Amerika – Westküste
  • Westkanada
  • Italien

Diese Rundreisen fanden ein Ende mit der Erkenntnis, dass Rundreisen mit kleinen Kindern – geboren 1994 und 1997 im Gepäck nicht funktionieren.

Wie alles konkreter wurde…….

2007 fing Bernd durch seinen Arbeitgeber, der einen firmeneigenen Segelverein hatte, wieder mit dem Segeln an und machte auch seinen Segelschein – Binnen.

Danach drängte er immer wieder auf einen Segelurlaub auf dem Wasser wogegen ich mich lange sträubte. Eine Fahrt mit einer Motoryacht meines Onkels am Ijsselmeer war mir nicht als wiederholungswürdiges Erlebnis in Erinnerung geblieben.

Um mein Interesse zu wecken schleppte Bernd mich 2009 nach Düsseldorf auf die „Boot“ Ausstellung, damit ich mir ein Bild machen konnte, wie schön und komfortabel Segelboote heute sein können und ich ließ mich breitschlagen für eine Hausboottour in und um Berlin und Potsdam.

Aber es kam anders…..

Auf dem Rückweg durch das Messegelände kamen wir an den Motorbooten vorbei….

…und verließen als stolze Motorbootbesitzer eines Daycrusers (Schnelles Motorboot auf einem Trailer) die Messe.

Hier fand – aus meiner Sicht – zum ersten Mal die Symbiose unserer beiden Interessen statt – Bernd konnte Bootfahren und ich konnte Reisen, denn mit dem Trailerboot waren wir mobil für verschiedene Wasserregionen, was wir in den nächsten Jahren auch weidlich genutzt haben.

Für das Reisen war es mir mit dem Sportbootführerschein – Binnen bald zu begrenzt, da wir damit nur Seen und Flüsse befahren konnten und schon in unserem Nachbarland Niederlande zählten viele Wassergebiete zum Seegebiet – also legten wir den Sportbootführerschein – See ab und den Funkschein – und konnten so unser Reisegebiet erweitern.

Die Niederlande und Kroatien, mit seinen vielen vorgelagerten Inseln, standen dann auf unserer Reiseliste.

Doch so ein Daycruser stößt reisemäßig auch an seine Grenzen:

  • er bietet keine Übernachtungsmöglichkeit – so kommen nur Touren im Umkreis in Frage und abends muss man zurück in seine Unterkunft
  • er ist nicht hochseetauglich, viel zu klein und windanfällig
  • die Spritmenge ist begrenzt und damit auch der Radius.

Für weitere Touren kommt daher ein treibstoffbetriebenes Boot nicht in Betracht – es sein denn, man möchte sich einen Tanker zulegen….)))

Weitere Touren sind daher nur unter Segeln möglich….

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