13. Juni 2021 – Die Pläne nehmen Gestalt an
Wir haben uns entschlossen nun den Fortgang der Ereignisse und der Planungen zeitaktuell fest zu halten um zu zeigen, wie die Entwicklung mit all seinen Wendungen ist.
Der aktuelle Stand heute ist wie folgt:
Wir möchten uns im April 2022 aufmachen. Der ursprüngliche Plan war es, die Sommersaison im Mittelmeer zu verbringen und dann mit der ARC über den Atlantik zu segeln von Gran Canaria in die Karibik nach Santa Lucia.
Diesen Plan haben wir bereits verworfen aus zwei Gründen, zum einen wollen wir, nachdem wir ein Boot im Mittelmeer gekauft haben erst einmal eine Saison Erfahrung mit dem neuen Boot sammeln und auch sehen, was wir nachrüsten sollten zum anderen sind wir aufgrund der Corona – Pandemie, die ja auch die Seglercommunitie weltweit getroffen hat, unsicher, wann Reisen in die verschiedenen Länder wieder möglich sein werden. Im Mittelmeer erscheint es uns am einfachsten zu sein,verschiedene Länder wieder zu bereisen und im Ernstfall wieder nach Hause zu fliegen. Im Moment stehen ja im Mittelmeerraum in vielen Ländern die Zeichen auf Entspannung und wir setzen auch auf den Digitalen Impfpass.
Bernd wurde bereits einmal mit Astrazeneca geimpft und ich soll nächste Woche mit Johnson&Johnson geimpft werden.
Bevor es losgehen kann steht noch vorher an:
- das Haus für den Verkauf fertig machen
- das Haus verkaufen
- Reiseimpfungen durchführen lassen
- Urlaub mit der Familie und ein letztes Mal mit unserem Daycruser Speedforce
- Daycruser verkaufen
- Cabrio verkaufen
- Hausstand auflösen
- Katamaran kaufen
- Arbeit kündigen
Langsam habe ich das Gefühl, dass die Zeit knapp wird. Der Abbau des Hausstandes ist in vollem Gange, doch was sich im Laufe der Zeit so angesammelt hat…. Eigentlich wollten wir intensiv auf Trödelmärkten verkaufen aber das ist durch Corona im Moment nicht möglich. So nutzen wir Ebay-Kleinanzeigen und Vinted ( ehemals Kleiderkreisel), das läuft zwar kontinuierlich, schafft aber nur wenig Volumen. Im Moment tue ich mich aber noch schwer damit, die Sachen einfach weg zu werfen…
Weihnachten haben wir mit der Familie die freie Zeit genutzt u, mal intensiv unseren Keller auszumisten – das hat 4 Tage gedauert und 3 Fuhren inklusive Anhänger zur Müllverwertung gebracht. Jetzt haben wir im Keller alle Teile mal gesehen – manche das erste Mal seit unserem Einzug im Oktober 2000…
Aber leer ist der Keller immer noch nicht…
Einen guten Teil geht an die Kinder, Tochter Celine zieht gerade in Düsseldorf von einem 1 Zimmer Appartement in eine kleine Wohnung und hat noch Bedarf an vielem. Sie hat angefangen, auf alles was ihr gefällt und sie gebrauchen kann, Punkte zu kleben, um die Dinge zu kennzeichnen, die sie mitnehmen möchte. Das räumt im Moment am meisten.
Der Sohn Jonah hat auch schon Punkte geklebt, da er aber zum einen schon länger einen Hausstand hat und Berlin auch einige hundert Kilometer weit weg ist, ist sein Punkteanteil geringer.
Einige Dinge gehen natürlich auch mit aufs Boot, dort soll ja auch ein Hausstand gegründet werden.
Einige wenige Dinge sollen eingelagert werden. Wir haben einen kleinen Kellerraum für die Einlagerung zur Verfügung und es sollen nur solche Sachen eingelagert werden, an denen unser Herz besonders hängt…
Haus und Garten zeigen sich schon in einem guten Licht, einige Arbeiten wollen wir noch erledigen, um das Haus in einem Topzustand verkaufen zu können. Hier sind die Arbeiten weitestgehend abgeschlossen und wir warten auf den richtigen Zeitpunkt, mit dem Verkaufsangebot zu beginnen.
Da wir nicht wissen, wie schnell sich das Haus verkauft und wann dann die neuen Besitzer einziehen wollen, ist das eine unbekannte Zeitgröße.
Wir wollen auf jeden Fall in Eigenregie verkaufen, Ende Juni wollen wir ein Expose erstellen und dann vielleicht Mitte August – nach unserem Familienurlaub 2021 – online stellen für den Verkauf…
Idealerweise würden wir bis März 2022 im Haus wohnen bleiben.
Beratung für die Reiseimpfungen haben wir auch schon durchgeführt und mit den ersten Impfungen begonnen. Da zwischen den verschiedenen Impfungen ein paar Wochen liegen sollen, müssen wir damit rechtzeitig beginnen.
Der Bootskauf ist auch noch ein sehr aufwändiger Punkt auf unserer Liste. Die Entscheidung für einen Katamaran ist schon vor einigen Jahren gefallen, nachdem wir das erste Mal auf der „BOOT“ in Düsseldorf einen Fuss darauf gesetzt haben.
Auch für infrage kommende Modelle haben wir uns schon entschieden. Wir möchten gerne ein Boot um die 42 Fuss kaufen. Die Boote mit 38 und 40 Fuss waren uns zu klein aufgrund der Enge in den Kabinen und dem Stauraum, die Boote ab 45 Fuss sind uns zu groß, insbesondere, weil diese Katamarane dann eine FlyBridge haben, das scheint uns mit einer 2-Personen-Crew nicht gut händelbar.
Die Modelle unserer Wahl wären eine Helia von Fontain Peugot oder eine Lagoon 421 oder 42.
Charterversion oder Eignerversion wäre uns egal, für beides gibt es Gründe dafür oder dagegen…
Wir wollen um die 300.000,- € für das Boot ausgeben und das Boot sollte nicht älter sein als 10 Jahre, besser jünger …daher haben wir nach langen Recherchen und einigen Kontakten eine Charterjacht ins Auge gefasst, diese werden normalerweise nach 5 Jahren im Charterbetrieb ausgemustert und sind dann gut gewartet, meist komfortabel ausgestattet und nicht für Hochseefahrten genutzt worden.