Segelrevier Barbuda – ein Erfahrungsbericht
29. 02.2024 – 05.03.2024
Türkis-blaues-Meer und endlos weisse Strände
Von Jolly Harbour trennen uns 33 Seemeilen von der zweiten Insel des Landes – Barbuda – eine Tagestour.
Lange bleibt Antigua hinter uns im Blickfeld, aber Barbuda können wir lange nicht ausmachen – was daran liegt, dass die höchste Erhebung in Barbuda gerade mal 42 Meter hoch ist…
Die Insel Barbuda besteht, wie wir feststellen werden, aus endlosen Sandstränden und ist ein Vogelnaturschutzgebiet für Fregattvögel, die dort ihre Brutplätze haben.
Cacoa Beach
Es gibt hier eine gut geschützte Bucht, eine urige Strandbar und eine handvoll Segler haben hier ihren Anker geworfen. Zwischen endlosem, fast menschenleeren Strand und türkisblauem Wasser ist Chillen angesagt und die Seglercommunity findet schnell zusammen.
Nach ein paar entspannten Tagen segeln wir die
12 Seemeilen bis:
Codrington Low Bay
Der Ankerplatz nahe Codrington, der einzigen Stadt auf Barbuda – hier können wir ausklarieren – einklarieren kann man hier übrigens nicht.
Zweimal wurde die Insel in den letzten Jahren von Hurrikans heimgesucht – 2017 von “ Irma „, ein Hurrikan der höchsten Stufe 5, der der Bebauung der Insel den Garaus machte und dazu führte, dass alle ca. 1600 Bewohner evakuiert wurden und die Insel erst einmal unbewohnt war und zuletzt im Oktober 2013 von “ Tammy “ ein Hurrikan der Stufe 1.
Die Spuren der Verwüstung sind noch überall auszumachen:
Von unserem Ankerplatz legen wir rund 2 Seemeilen mit unserem Dinghi zurück – die Lagune vor der Stadt ist zu niedrig, um den Hafen mit einem Segelboot zu erreichen.
Rund 500 Bewohner sind mittlerweile auf die Insel zurück gekehrt und vieles befindet sich noch im Aufbau.
Codrington
Wir verbringen einige Tage auf Barbuda, zum einen, weil es so schön chillig ist, zum anderen, weil wir für die lange Überfahrt nach Barthelemy/St. Barth – einer strammen Tagestour – auf ein ruhiges Wetterfenster warten…