Land und Leute

Die Salinen von Bonaire

31.05.2024

Salz und Meer – ein Rausch der Farben…

Die Salzgewinnung hat auf Bonaire schon eine lange Tradition – bereits im 17. Jahrhunderten haben die Niederländer die flache Küstenregion genutzt um Salz – das weisse Gold – zu gewinnen. Bis heute wird hier Salz gewonnen. Berühmt ist die Gegend jedoch vor allem wegen der einzigartigen Naturschönheit in dieser Region.

Mit unseren E – Rollern sind wir von Kralendijk aus zu dem rund 40 km langen Rundkurs durch die Salinen von Bonaire aufgebrochen.
Unsere Route läuft entlang der Westküste.

Unser Weg führt uns zwischen dem Meer auf der einen Seite und dem Salzgewinnungsgebiet auf der anderen Seite hindurch.

Algen – Schaumflocken kommen uns aus den ersten Salinenfeldern entgegen und tauchen die Landschaft in ein strahlendes Weiss.
Das Meer kontert in den verschiedensten Blautönen und vermischt sich mit den weissen Korallenskeletten, die das Meer an seine Ufer gespült hat.
Mikroorganismen und Algen geben dem Salz unterschiedliche Farben – ein rosa Salzteppich breitet sich vor unseren Augen aus.
Rund 1100 Wildesel leben auf der Insel und begegnen uns an verschieden Stellen unserer Tour durch die Salinen.
Das Meer zeigt sich in den unglaublichsten Farbtönen.
Salzberge
Das gewonnene Salz wird direkt vor Ort auf Schiffe verladen.
Die Salzproduktion hat heute nicht mehr die gleiche Bedeutung wie zu früheren Zeiten, ist aber immer noch eine wichtige Einnahmequelle.
Salinenbecken in verschiedenen Grüntönen.
Grün, Pink, Beige – eine Farbspiel für die Sinne….
…und das Meer auf der anderen Seite gibt auch alles…
Salinenfelder in leuchtenden Grüntönen auf Bonaire
Neues Leben – Pflanzensprösslinge versuchen sich ihren Lebensraum zu erobern…
Richtung Osten wird der Wind rauer – wir passieren Kite – City – ein beliebter Standort zum Kite-Surfen.
Sklavenhütten stehen noch am Straßenrand – in diesen kleinen Hütten haussten die Sklaven, die zur Salzgewinnung eingesetzt wurden.
Flamingos werden von den Salinen angezogen, hier lebt ihre bevorzugte Nahrung: Salinenkrebse, denen sie auch ihr rotes Gefieder verdanken. Sehr nah kommen wir aber nicht an die Flamingos heran, die man hier Chogogo nennt.
Wir passieren die rauhe Süd – Ostküste und beobachten das Spiel der Brandung, die hier auf die Küste trifft.

Dann führt der Weg durch das Innere der Insel zurück zu unserem Ausgangspunkt. Die Sonne hat auch uns auf dieser rund dreistündigen, schattenlosen Tour mächtig zugesetzt und wir gönnen uns erst einmal ein kaltes Getränk und einen Becher Eis.

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