Land und Leute

Faszinierendes Porto – Bildimpressionen der Stadt am Douro

04. – 07.10.2023

Wo der Portwein fliesst…

Die Stadt Porto, gelegen im Norden von Portugal, spielte schon in der Antike aufgrund seiner strategisch günstigen Lage zum Atlantik mit seinem geschützten Hafen am Douro eine wichtige Rolle. Schon die alten Griechen siedelten hier, die Römer bauten den Ort zum Handelshafen aus. Dann kamen die Westgoten, aspäter die Mauren und schließlich fiel die Region an Portugal.

Porto entwickelte sich im Zeitalter der europäischen Expansion zu einem der bedeutendsten europäischen Handelshäfen

Mit dem Niedergang des portugiesischen Kolonialreiches verlor die Stadt an Bedeutung, sie ist jedoch bis heute das industrielle und wirtschaftliche Zentrum von Portugal.

Deshalb durfte Porto auf unserer Tour nicht fehlen und wir steuern den Flughafen bei Porto als letzte Station unserer Portugalrundreise mit dem Flieger an.

Blick aus dem Flieger – rechts im Bild die Stadt Porto – links die Stadt Vila Nova de Gaia
Sechs Brücken führen über den Douro und verbinden Porto und Vila Nova de Gaia.
Die Ponte Maria Pia – eine Eisenbahnbrücke
Die Dom Luis I Brücke
Nachtimpressionen am Douro
Dom Luis I Brücke bei Nacht
Am Ufer des Douro befinden sich viele Gebäude mit alter Industriekultur
Das Ufer des Douro lädt zum Flanieren, Bootsfahren und Verweilen ein.
Aus Porto kommt der berühmte Portwein, an die Stadt schließt sich das Dourotal an mit seinen Weinbergen.
Den Portwein gibt es in den Sorten: White, Ruby oder Tawny veredelt durch verschiedenen Lagerzeiten. Der schwere Portwein wird übrigens traditionell überwiegend gekühlt serviert und wir haben uns vor allem in den gekühlten Ruby verliebt.
Das moderne Porto…
Straße vorbei am Douro in die Aussenbezirke
An den alten Fassaden finden sich häufig Azulejos – gebrannte Fliesen – ursprünglich als preisgünstige Restaurationsmöglichkeit benutzt machen sie heute den Charme der alten Fassaden aus.
Wie in Lissabon fährt auch in Porto die Straßenbahn mit historischen Waggons.
Skulpturenpark
Zahlreiche Kirchen schmücken das Stadtbild und erzählen vom Reichtum und der Gläubigkeit des wohlhabenden Kolonialstaates Portugal.
Kunstvolle Azulejos schmücken die Kirchenfassaden
Prunkvoll gestaltetes Kirchenschiff
In der Rua de Santa Catanina Nr. 112 befindet sich das berühmte Cafe Majestic. Joanne K. Rowling hat hier Anfang der 1990er Jahre die ersten Kapitel ihres ersten Harry Potter Romans geschrieben.
Erbaut 1916 im Stil der Belle Epoque steht das Cafe heute – nach seiner umfassenden Restaurierung und Wiedereröffnung im Jahr 1994 unter Denkmalschutz
Die Touristen stehen Schlange um einmal Kaffee und Kuchen in der berühmten Lokalität mit seiner prachtvollen Einrichtung zu genießen.
Das Forte de São Francisco Xavier aus dem 17. Jahrhundert steht an der Atlantikküste zwischen der Mündung des Douro und des Rio Leca. Sie wird auch Castelo do Queijo – Käseburg genannt – da die Verwitterung die Granitblöcke gerundet haben – was wie Käselaibe aussehen soll…
Wer Porto besucht, sollte auch einmal eine Francesinha (Kleine Französin) probiert haben. Dieses Sandwich wird in vielen Restaurants angeboten und üblicherweise mit Pommes Frites serviert. Es besteht aus Toastbrot, Kochschinken, Scheiben einer pikanten Wurst Linguiça und gebratenem Rindfleisch. Es wird mit geschmolzenem Käse sowie einer heißen, typischerweise dickflüssigen Sauce aus Tomaten, Bier und Senf übergossen. Meistens wird die Sauce noch mit Brandy und Weißwein typischerweise Vino Verde verfeinert.

Fazit

Porto hat uns ausserordentlich gut gefallen, die Stadt hat ein lebhaftes Nachtleben, auch an den Ufern des Douro, ist reich an Sehenswürdigkeiten und schönen Orten, die zum Verweilen einladen. Der Portwein ist einfach ein Gedicht. Viele Portweinhäuser bieten Führungen und Verkostungen an. Es gibt unglaublich viel zu entdecken, gerne wären wir noch länger geblieben.

Wer Zeit hat, kann eine Tour in die Weinberge machen, leider fehlte uns dafür die Zeit.

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