Gedanken und Motivation

Gastbeitrag: Crewmitglied Robin – Gedanken vor der ersten Atlantiküberquerung

November 2023

Nachfolgend meine Gedanken zum Start der ARC 2023:

Seit Kindheit träume ich davon einmal den Atlantik zu überqueren. Hinzugekommen ist der Wunsch, die Blauwasser-Community und Blauwassersegeln kennenzulernen.

Aussteiger, (Früh-)Rentner bis hin zu Familien, die mit ihren jungen Kindern auf der eigenen Segelyacht leben, lernen, arbeiten und quasi keinen festen Wohnsitz haben.

Die letzten Tage haben wir viele diesem Spektrum zugehörigen Personen kennengelernt. Eine unvorstellbar spannendes Lebenskonzept zeigt sich.

Heute startet die Atlantiküberquerung. Monate lang haben wir uns alle auf diesen Tag gefreut. Es verbindet jeder von uns 400 Teilnehmern ein unglaublich magisches Gefühl damit, diesen Traum ein erstes oder weiteres mal wahr werden zu lassen. Die Aufregung steigt. 5000km nonstop liegen vor uns. Schichtsystem. Dauer in der Regel 15-20 Tage. Mit aktueller Wetterlage vermutlich etwas länger. Wir werden sehen.

Wir sieben Personen haben einen sehr gut ausgestatteten Katamaran mit nagelneuer Genua und Spinnaker quasi „frisch aus der Beauty-Kur“.

Jedem von uns 5 Crew Members wird von Petra und Bernd viel Vertrauen vorgeschossen, mit dem wir auf der Überfahrt sorgsam umgehen. So viel Besegelung wie nötig, so schnell wie möglich, aber eben in bestimmten Situationen wie vor Squalls zur Risikominimierung auch so langsam wie nötig.

Ich danke allen, die mir das ermöglicht haben. Das fängt insbesondere bei meiner Familie an, die sich währenddessen um meine Wohnung kümmert, und hört bei meinem Arbeitgeber und der Familie Ballon-Guertler auf. Ohne zB. zusätzlich unbezahlten Urlaub wäre das so nicht möglich gewesen. Und Bernd und Petra haben einen fantastischen Katamaran, der die Überfahrt überhaupt erst für mich möglich macht. Danke dafür.

Das war immer einer meiner so unglaublich fernen Lebensträume, den ich jetzt erlebe und den wir uns alle erfüllen – unfassbar!

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