Tagebuch Karibik Band II

Karibik – Tagebuch – Band II – Nr. 8

24.12. – 31.12.2024

Karibische Weihnachten, ein Geburtstag und dann auf ins Neue Jahr…

In der Marina Bahia Samana ist reichlich Platz für uns und so können wir problemlos in einer Box anlegen, Hilfe steht auch bereit. Nachdem die Formalien geklärt sind, erkunden wir die Marina – mit dem Weihnachtsmenue im Marinarestaurant wird es nichts – alle Tische belegt. So kochen wir auf dem Boot unser eigenes Weihnachtsmenue – es gibt mehrere Gänge, der Tisch wird schön eingedeckt und zur Feier des Tages kommen ein paar Duftkerzen auf den Tisch – so wird es ein gemütlicher Heiligabend, auch wenn im Rücken der Wäscheständer steht…

Infinitypool mit Blick aufs Meer.

Für den 1. Weihnachtstag haben wir in der Marina Paarmassage gebucht – so genießen wir nach dem Frühstück dominikanische Massage in gepflegten Marinaambiente – was zu empfehlen ist und verbringen den weiteren Feiertag am Infinitypool. Das ist zwar wenig weihnachtlich aber sehr entspannend zumal es noch Cocktails gibt und ein leckeres Mittagessen im Strandrestaurant.

Warten aufs Christkind…

Der Minimarkt in der Marina überzeugt nicht und einen Mietwagen können wir auch nicht buchen – alles schon vergeben. So verlassen wir nach zwei Tagen die Marina mit einem 4 – Tage – Dispatchio für den Nationalpark “ Los Haitises“ in der Samana – Bucht – „Länger geht nicht sagt der Offizielle der Bahia Marina“ und anschließend müssen wir uns in der Marina wieder zurück melden.

So legen wir nach dem Frühstück ab und laufen erst einmal die Stadt Samana an um uns zu Proviantieren. Hier sind wir vor einigen Jahren schon einmal ein paar Stunden mit der „Aida“ gewesen… Als wir mit dem Dinghy den Stadtstrand erreichen werden wir gleich zu einem Steg gewunken an dem wir mit dem Dinghy anlegen können. Ein bisschen Klettern ist erforderlich und schon sind wir mit unserem Hackenporsche unterwegs zum Supermarkt. Wir suchen nach vertrauten Dingen, an einiges können wir uns noch erinnern, aber vieles ist neu und unbekannt.

Zum Einkaufen legen wir in „Samana“ an.

Die Stadt hat für den Tourismus aufgerüstet und die Brücke – ein Fussweg der zu zwei kleinen Inseln führt ist auch neu. Lange wollen wir uns hier aber erst einmal nicht aufhalten, einkaufen und weiterfahren – wir müssen ja heute noch den Nationalpark erreichen… Nach Samana kommen wir auf dem Rückweg auf jeden Fall nochmal zurück. Wir decken uns mit Lebensmittel ein, kaufen vom Transporter eines Bauern noch Ananas, Papaya und Wassermelone und machen uns wieder auf den Weg.

Mit unserem Katamaran fahren wir tiefer in die Bucht hinein. Immer mehr Müll kommt uns auf dem Wasser entgegen… wenn auch vereinzelt tanzen Plastikbecher, Plastikflaschen auf dem Wasser – daneben gibt es immer wieder Baumstämme, denen wir ausweichen müssen. Sturm und Regen spült so einiges vom Land aufs Meer…

Mit dem Dinghy erkunden wir die Küste, wo einst „Jurassic Park“ gedreht wurde.

Gegen Abend erreichen wir den Nationalpark „Los Haitises“ und werfen unseren Anker. Umgeben sind wir von einer beeindruckenden und bizarren Inselwelt, auf der schon „Jurassic Park“ gedreht wurde.

Also bauen wir unseren neu importierten Beamer auf für einen Fernsehabend unter dem Motto: – Filme an autentischen Orten – und sehen uns „Jurassic World“ an. So sind wir schon einmal gut eingestimmt auf unsere geplanten Exkursionen für die nächsten Tage…

Am nächsten Tag satteln wir unser Dinghy Söckchen und fahren die Küste entlang, vorbei an beeindruckenden Felsformationen und üppiger Vegetation mit Tilandsien behangen. Zwei Höhlen gibt es zu erkunden, in einer mit Felsenzeichnungen der Taino – Indianer. Am darauf folgenden Tag befahren wir den Fluss Yuna ein ganzes Stück bis zur Ecolodge, wo wir in vom Wasserfall gespeisten diversen Steinbecken schwimmen können…

Mit unserem Dinghy „Soeckchen“ sind wir individuell mobil.

Am Freitag werden wir wieder zum Geburtstagsboot und feiern Tonis Geburtstag – dafür machen wir uns auf zurück zur Bacardi – Beach – der Versuch abends im Iselresort zu Abend zu Essen scheitert aber – nur Hausgäste erwünscht – naja, bei einem Übernachtungspreis ab 800,- USD bleibt man wohl lieber unter sich…. So bleibt uns nur Chillen an der Beach.

Joline chillt vor der Bacardi – Insel.

Am Samstag müssen wir uns in der Bahia Marina mit unserem Dispachio zurück melden. Wir beschließen zwei Tage zu bleiben und hier ins Neue Jahr zu feiern. An der marinaeigenen Party wollen wir dann doch nicht teilnehmen bei einem Ticketpreis von 155,- USD… Wir planen, den letzten Tag des Jahres am Pool zu verbringen – allerdings müssen wir dann feststellen – wir können das Boot nicht verlassen – es ist Flut und Joline schwimmt mit schaukelnden Bewegungen hoch über dem Betonsteg… da wollen wir den Sprung nicht wagen…

Mit der Flut liegt Joline so hoch zum Betonsteg und so unruhig im Hafen, das wir den Sprung nicht wagen wollen… Ausweg für Helden: Ausbooten mit dem Dinghy.

Also lassen wir in der Marina das Dinghy zu Wasser und fahren zur nächsten Leiter… verbringen den Tag am Pool – und gönnen uns noch ein Mittagessen in der Strandbar. Gegen Abend ist wieder Ebbe und wir können nun auch vom Steg wieder auf unsere Joline.

Bei Sekt, Spielen und gutem Essen verbringen wir den Abend an Bord und genießen kostenlos Liveband, Feuerspucker und Feuerwerk aus der Marinabar.

Prospero Ano 2025…

Feuerwerk in der Marina Bahia Samana zur Begrüssung des Neuen Jahres 2025.

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