Tagebuch Karibik

Karibik – Tagebuch – Seite 10

16.02. – 21.02.2024

Reisen mit Jean…

Wie schon erwähnt, haben wir einen Dauergast gewonnen – eine Krabbe hat sich bei uns eingenistet. Wir wissen nicht, ob es sich um eine englische oder eine französische Krabbe handelt und auch nicht, ob es eine Männchen oder ein Weibchen ist… daher taufen wir sie ganz neutral auf den Namen Jean.

Jean wächst und gedeiht und hat sich auch schon einmal gehäutet – sie fühlt sich krabbenwohl bei uns und ist sehr flink und geschickt auf den Beinen und hat sich gut an das Bordleben angepasst…

„Darf ich vorstellen:“ Jean

Bernd sieht es ganz pragmatisch: „Wenigstens kackt sie nicht alles voll.“ Was man von den Pelikanen, die sich auch mal ganz gerne auf die Boote setzen, ganz sicher nicht behaupten kann…

Freitag geht es dann endlich weiter – Anker gelichtet und mit Zwischenstopp nach Pidgeon Island – legendärer Schnorchel- und Tauchgrund – Reservat Jacques Cousteau – unserer Generation bekannt von ersten Unterwasserfilmen im Fernsehen –

Pidgeon Island

Wir ankern an der Küste – zum Naturschutzgebiet fahren wir mit dem Dinghi, es gibt nur ein kleines Strandstück zum Anlegen, der letzte Teil zum Strand muss gerudert werden. Vom Strand kommen Kajaks in Scharen zur Insel gerudert, dazu kommen Ausflugsboote zum Schnorcheln und Tauchen….es herrscht drangvolle Enge – die Unterwasserwelt nimmt es gelassen – in dem flachen Wasser gibt es viele bunte Fische in gefühlt greifbarer Nähe – aber so richtig Spaß macht es zwischen den vielen Besuchern nicht. Man muss aufpassen, von keiner Schwimmflosse eines Schnorchlers getroffen zu werden – Bernd ist trotzdem ein schönes Unterwasservideo gelungen. Aber nach einem Ausflug dort haben wir auch genug und lichten wieder den Anker.

Unser nächstes und letztes Zielin Guadeloupe ist Deshaies – im nördlichen Teil von Basse Terre.

Deshaies auf Guadeloupe – ein kleiner Touristenort mit vielen kleinen Restaurants.

Ein schöner Sandstrand und lauschige Restaurants laden zum Verweilen ein – leider sind die Preise mehr als gepfeffert und so begnügen wir uns mit einem frisch gezapften Bier und schnorcheln noch einmal durch die Bucht.

Königsmakrele 3,5 kg – immer wieder hängt auch mal ein Fisch an der Angel…
Die Umarbeitung des Dinghicovers…eine langwierige Sache…

Bernd kämpft immer noch mit der Umarbeitung des Dinghicovers… eine echte Fleissaufgabe… aber so langsam kommt ein Ende in Sicht….sagt er…

Gut die Hälfte unserer Zeit in den Kleinen Antillen ist schon vorbei – Ende März nehmen wir auf den Britisch Virgin Islands die nächsten Gäste an Bord.

Zeit, einen Plan zu machen über die nächsten Ziele und Verweilzeiten… Wir stellen fest, dass wir nicht mehr alle Inselstaaten anfahren können – dafür ist die Zeit zu knapp um noch hin und her zu segeln…

So gut uns Guadeloupe gefällt, es wird Zeit für uns weiterzuziehen…

Wir freuen uns über dein Feedback

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Translate »