Land und Leute

Marokko: Tanger: Auf der anderen Straßenseite von Europa

14.05. – 02.06.2023

Tanger – unser erster Anlaufpunkt in Marokko ist so ganz anders als erwartet – zum einen ist das Gebiet um den Hafen und die Marina selbst sehr modern und hat so gar nichts von 1001 Nacht – zum anderen wird nicht – wie erwartet überall Französisch gesprochen – sondern – sicher der Nähe zu Spanien geschuldet und den vielen spanischen Touristen – Spanisch.

Die Marina im Abendlicht mutet an wie das Cover der Eagles – LP von „Hotel California“
Der abgetrennte Bereich der Marina liegt direkt in der Neustadt von Tanger. Seit der Unabhängigkeit von Marokko 1956 ist aus dem kleinen Ort mit knapp 60.000 Einwohnern fast eine Millionenstadt geworden.
An der Uferstraße reihen sich gepflegte Häuser und Restaurants.
Uferstraße im Abendlicht – ein echter Hingucker: Blühende Strelitzien
Colawerbung auf Arabisch.
Um zur Medina – der Altstadt zu gelangen – muss man stetig bergauf steigen.
Blick von oben hinunter zum Meer.
Durch die alte Stadtmauer geht es in die Medina.
Auch in der Medina heißt es stetig bergauf auf endlosen Treppen –
Die Altstadt ist komplett restauriert und kommt sehr gepflegt daher.
In den alten Häusern befinden sich Wohungen und Geschäfte.
Ein Metallverarbeitungsbetrieb…
Ein Garnrollengeschäft – direkt neben der Schneidergasse – die glänzenden, festen Garne werden aus Aloe Vera – Fasern hergestellt und per Hand aufgedreht…
Das Restaurant für unseren ersten Ausflug in die Marokkanische Küche ist auch schon gefunden.
Traditionell eingerichtetes Familienrestaurant.
Wir entscheiden uns für eine Tajine – Lamm für Bernd und Hühnchen für mich – sehr lecker.
Über der Medina thront die Kasbah – die Festung – von dort gibt es einen herrlichen Blick auf die Tanja Marina.
In der Neustadt befinden sich Einkaufszentren und schicke Geschäfte – Kontrastprogramm zur Geschäftswelt in der Medina.

Das Kleiderangebot ist sehr westlich und man findet Geschäfte wie zB Zara – im Straßenbild sind die Frauen sehr traditionell gekleidet mit langen Kleidern, Kopftuch auch Frauen mit Gesichtstuch – der Niqab sieht man immer wieder.

Das trägt die Marokkanische Frau von Welt wohl darunter…
Frisch gepresste Säfte – meist als Fruchtcocktailmix -sind sehr beliebt und an jeder Straßenecke zu bekommen.
Strandstraße – unermüdlich sind Arbeitskräfte im Einsatz für gepflegte Grünflächen und Straßen.
Endlose feinsandige Strände laden zum Baden ein – voll ist es nicht, die Einheimischen sind keine intensiven Badegäste.
Am 17.05. feiere ich meinen zweiten Geburtstag an Bord.
Wir stossen mit tunesischem Bier an – nachdem wir den ersten Shop gefunden haben, in dem man in Marokko Alkohol kaufen kann – im normalen Supermarkt gibt es den nämlich nicht – obwohl Marokko sogar Weinanbaugebiete hat.
Blick von Tanger über die Straße von Gibraltar – ein letzer Blick zurück auf Europa.

Morgen legen wir ab und segeln die Atlantikküste runter Richtung Süden.

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