Beitragsbild Rio Dulce
Guatemala

Segelrevier Rio Dulce Hurrican Hole im Landesinneren von Guatemala

Livingston – Dschungelfahrt – Fronteras…

16.05.2025

Der 43 km lange Fluss – Rio Dulce beginnt im Lago Izabal – dem größten See des Landes – gräbt sich tief in die dichten Urwälder von Guatemala und mündet bei Livingston in den Golf von Honduras. Aufgrund seiner Lage bietet er gute Ankermöglichkeiten und vor allem Schutz während der Hurrikan Saison. Der Rio Dulce gilt als sicheres Hurrican Hole und ist damit in dieser Region Mittelamerikas ein beliebter Anlaufpunkt für Fahrtensegler.

Einklarierungsort für die Boote, die aus Richtung Belize, Kuba oder Honduras den Rio Dulce ansteuern ist

Livingston

Der kleine Ort, der nur auf dem Seeweg erreichbar ist, liegt am Golf von Honduras und ist die erste Anlaufstelle für die ankommenden Boote.

Die Zufahrt führt durch sehr flaches Gewässer – mit den Katamaran kann man den Ort gut erreichen, Monohulls mit mehr Tiefgang benötigen Hilfe beim Zugang. Sie werden mit Schleppbooten auf die Seite gelegt und über die flache Zugangsstelle gezogen.

Livingston, hier mündet der Rio Dulce in den Golf von Honduras
Der kleine Ort hat rund 16.000 Einwohner.
Einklarieren in Guatemala
Das Einklarieren kann eigenverantwortlich oder mit einem Agenten durchgeführt werden.
Taxiboote in Livingston
Die fertigen Papiere müssen an Land abgeholt werden – die Prozedur – zumindest mit Agenten nimmt nicht viel Zeit in Anspruch.

Fahrt auf dem Rio Dulce

Dichter Urwald an der Mündung des Rio Dulce
Von Livingston aus geht es dann über den Golf von Honduras in den Rio Dulce.
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Kleine Häuser, kleine Hotels und Lagerhäuser säumen die Ufer des Flusses.
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Es herrscht reger Schiffsverkehr.
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Die Gegend besteht fast vollständig aus dichten Dschungel, der bis an die Ufer heran reicht.
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Brüllaffen, Kormorane, Reiher, Tukane bewohnen die dichten Wälder.
Das Wassertaxi ist das einzige Transportmittel
Die Einheimischen sind hier mit ihren schnellen Langbooten unterwegs.
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Auf den ersten Kilometern wird der Fluss von einem steilen Gebirge eingefasst.
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Die üppige Vegetation erobert an vielen Stellen das Gestein.
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Über mehrere Kehren schlängelt sich der Fluss durch die Landschaft.
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Etwa auf halber Strecke durchquert der Rio Dulce den Lago de Golfete – hier bietet sich auch die Möglichkeit zu Ankern.
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An den Ufern des Flusses finden sich immer wieder Gebäude.
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Die Häuser sind nur auf dem Wasserweg erreichbar.
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Bootstation am Ufer des Rio Dulce.
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Marinas rund um Fronteras – Rio Dulce

Nach rund 20 Seemeilen – ca 35 km – erreichen wir das Gebiet rund um den See Izabal und dem Ort Fronteras. Rund 1.000 Boote suchen jedes Jahr im Rio Dulce Schutz vor den Hurricans.

Frontera 1
Eine Brücke führt über den Rio Dulce zum Ort Fronteras.
Frontera 2
Hier herrscht geschäftiges Treiben – es gibt gute Proviantierungsmöglichkeiten und von hier gehen auch die Shuttlebusse zu verschiedenen Zielen auf dem Festland.

Gegenüber dem Ort liegt die Ram – Marina, die wir uns als Trockenlager für unseren Katamaran ausgesucht haben.

Neben der Ram – Marina liegt das 5 – Sterne – Resort Nanajuana. Hier wäre es ebenfalls möglich gewesen, Joline auf ein Trockenlager zu stellen.

Nanajuana 2
Wir nutzen die Anlage als Übernachtungshotel nachdem unser Boot nicht mehr im Wasser liegt.
Nanajuana 1
Auch im Restaurant sind wir häufig zu Gast. Neben traumhafter Lage gibt es hier leckeres Frühstück, gepflegtes Mittag- und Abendessen, eine große Auswahl an Cocktails und frisch gepressten Säften und natürlich eisgekühlte Getränken.
Restaurant Rio Dulce
Rund um den Fluss und den See Izabal finden sich zahlreiche Restaurants – mit Anlegemöglichkeit für unser Dinghy. Hier ist man auf das Leben am Wasser optimal eingestellt.
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Die Preise sind überschaubar und das Essen sehr schmackhaft.
Tortugal
Neben den beiden großen Marinas gibt es zahlreiche kleine private Marinas
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Stilvolle Villa am Ufer des Sees
Seitenkanaele
Ausflug auf einem Nebenarm des Rio Dulce, hier gibt es viel zu entdecken

Fronteras ist ein idealer Ausgangsort für eine Langfahrt. Die Proviantierungsmöglichkeiten sind hervorragend – es gibt an Lebensmitteln mehr als das Herz begehrt. Zwei grosse Supermärkte sind in Wassernähe erreichbar.

Werftarbeiten, Polsterei und Bootsarbeiten aller Art sind vor Ort zu sehr guten Preisen unkompliziert zu erhalten.

Shuttlebusse verbinden Fronteras täglich mit Guatemala – Stadt (Fahrzeit etwa 6 Stunden) und diversen touristischen Zielen im Land.

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