Unsere Reise

8. Reise – Segelrevier Türkei – Cesme über Esek Adani – die Eselinsel (nördlichster Punkt) zurück bis Port Iasos – 29.08.2022 – 04.09.2022

Nachdem uns die Crew verlassen hat, machen wir Zwei unser wieder auf den Weg.

Zuerst segeln wir noch etwas Richtung Norden um uns die Esek Adani – die Eselinsel anzusehen.

Wir ankern in einer stillen Bucht mit Blick auf die Insel mit Ihrer Eselfarm.

Gegen 11 Uhr am nächsten Morgen erreichen die Touristenboote ebenfalls auf ihrer Route die Insel und innerhalb kurzer Zeit ist der einsame Strand belebt und wir lichten schnell die Anker.

Wir segeln weiter Richtung Sifne und Ilica auf der Suche nach den heissen Quellen.

Ilica

Finden aber trotz intensiver Suche nur ein paar Stellen entlang der Mole, wo offensichtlich heisses Wasser austritt und eine Ecke, in der sich die Einheimischen im heissen Wasser tummeln. Ist aber reichlich überfüllt und wenig einladend. Wir verzichten daher auf ein Bad in der Menge.

Wir beenden unsere Tour Richtung Norden und segeln jetzt wieder

zurück Richtung Süden nach Sarpdere.

Delphinsichtung

Eine größere Herde Delphine kreuzt unseren Weg.

Sarpdere

Unser nächstes Ankerziel ist St. Pauls – wie bereits auf der Hinreise – gegenüber von der griechischen Insel Samos.

Kurz bevor wir Anker werfen erreicht mich eine Wahnmeldung auf dem Handy.

Zwei Erdbeben um Stärke 5 haben den Bereich um Samos innerhalb der letzten Stunde erschüttert. Unser Ankerziel befindet sich im Erdbebengebiet.

Da wir weder wissen, ob weitere Erdbeben folgen, noch ob dadurch ein Tsunami ausgelöst wird, beschließen wir, weiter zu segeln, trotz der vorgerückten Stunde. Bei einem Tsunami befindet man sich besser auf dem offenen Meer und nicht in Küstennähe. Die Weiterfahrt wird schaukeliger, der Meeresboden ist von dem Erdbeben offensichtlich aufgewühlt und schlägt immer wieder höhere Wellen.

Aber insgesamt kommen wir gut voran ohne kritische Zwischenfälle und erreichen am späten Abend Didim.

Wir bleiben noch ein paar Tage in Didim, dem Ort, wo wir die längste Zeit in der Türkei verbracht haben und der schon sehr vertraut ist.

Unser Dinghiankerplatz an dem ausrangierten Touristenboot im Hafen von Didim, der uns vom freundlichen Besitzer schon bei unseren vorherigen Besuchen angeboten wurde, befindet sich aber mittlerweile inmitten einer Fischfangflotte, die im September – zusammen mit den Fischschwärmen – nach Didim zurückgekehrt ist.

Unser Söckchen
Mit den Fischschwärmen kommt auch die Fischfangflotte nach Didim
Zugang zum Boot jetzt nur noch mit
einer zusätzlichen Planke möglich.

Wir nehmen Abschied von Didim – Güle Güle – und segeln zurück nach Port Iasos.

Abendstimmung am Steg in der Marina von Port Iasos

Joline bleibt nun rund drei Wochen hier am Steg von Port Iasos vor Anker – wir fliegen für eine Woche nach Istanbul und anschließend weiter eine Woche nach Kappadokien. Ende September nehmen wir dann die nächste Crew an Bord und segeln mit Ihnen auf unserer Abschiedstour nochmal die Strecke bis Marmaris – unserem Ein- und demnächst Ausklarierungshafen.

Eingereist sind wir aus Griechenland – Ausreisen werden wir nach Tunesien.

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