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Unsere Reise

Segelrevier Dominica – ein Erfahrungsbericht

02. – 05.2024

Zwischen den beiden französischen Überseeinseln Martinique und Guadeloupe liegt der kleine Inselstaat Dominica, der seit 1978 unabhängig ist. Seine Größe entspricht etwa dem Stadtgebiet von Hamburg. Aufgrund seiner dichten Bewaldung ( rund 50% der Insel sind mit dichtem Regenwald bedeckt) und seiner Unzugänglichkeit war sie für die Plantagenwirtschaft nicht geeignet und Zufluchtsort der vertriebenen Ureinwohner und geflüchteten Sklaven in der Karibik..

Es wird Englisch gesprochen und Zahlungsmittel ist auch hier der Ostkaribien Dollar (ECD).

Ein- und direkt ausklariert ( Kostenpunkt 95,- ECD) haben wir in der Hauptstadt Roseau. Dies ist möglich, wenn der Aufenthalt nicht länger als 14 Tage dauert. Genutzt werden muss dazu der Zollschalter im abgeteilten Zollbereich der Kreuzfahrtschiffe. Dort gibt es eine Anlegemoeglichkeit für Dinghis im Zollbereich, allerdings kann man den nicht nutzen um in die Stadt zu gehen. Dauerankerplätze sind etwas ausserhalb von Roseau – anlanden mit dem Dinghi ist dort nur an Privatdocks möglich. Ankerboje kostet 50,- ECD pro Nacht.

Bootboys bieten Sightseeingtouren an: Boiling Lake, diverse Wasserfälle, Champagne Reef und heiße Thermalquellen. Das Angebot ist sehr hochpreisig ( 60,- USD pro Person exklusive Eintrittsgelder), Öffentliche Verkehrsmittel fahren die Sehenswürdigkeiten nicht alle an. Einen Mietwagen kann man erst ab 3 Nächte buchen. Wir entscheiden uns gegen eine Sightseeing-Tour.

Roseau

Dominica Vegetation am Meer
Dominica verfügt über eine überbordende Vegetation.
Roseau Boote
Insgesamt ist alles sehr einfach und oft unstrukturiert.
Obststand Dominica 1
Ein Obst – und Gemüsestand am Wegesrand.
Friseur Dominica
Friseursalon

Mit dem Sammeltaxi fahren wir zum:

Champagne Reef

Blick hinunter zum Champagne Reef
Blick von der Strasse hinunter auf das Champagner Reef.
Champagne Reef
Am schwarzen, mit vielen Kieselsteinen bestückten Strand befinden sich Sonnenliegen, eine Tauchstation…
Bar mit Katze
… und eine Bar.

Es wird gegrillt und Guides bieten eine Führung an zu den heissen Quellen zu schnorcheln, die blubbernd nach oben kommen und dem Riff ihren Namen gegeben haben.

Der Ein – und Ausstieg ins Wasser ist aufgrund der Strömung und der aufwirbelnden Kieselsteine nicht ganz einfach. Leider ist auch das Wasser durch die Dünung aus West recht milchig und die Sicht ist nicht sehr gut. Die aufsteigen Blasen findet man auch ohne Guide recht gut. Unter Wasser sind zahlreiche grosse Fische und Korallen anzutreffen. Nicht spektakulär aber dennoch sehenswert.

Dominica verfügt entlang der Westküste über mehrere Ankerplätze, aufgrund der geringen Entfernungen laufen wir aber nur noch die Prince Rupert Bay an:

Portsmouth

Portsmouth
Ankerbucht Prince Rupert Bay – es ist viel Platz, das Ankern ist kostenlos.

Von hier aus kann der Indian River befahren werden. Dies ist nur mit einer geführten Tour möglich, da es sich um ein Naturreservat handelt. (Kostenpunkt: ca. 25,- € pro Person inkl. Eintrittsgebühr).

Indian River

Aza im Indian River
Tourguide Azah rudert uns über den Indian River und erklärt uns Fauna und Flora längs des Ufers.
Fahrt Indian River 1
Üppige, abwechlungsreiche Vegetation säumt das Ufer.
Dschungelverpflegung 1
Verpflegungstation unterwegs: Frische Trinkkokosnüsse…direkt vom Baum…
Mangrovenbaeume Indian River 1
Beeindruckende Mangrovenwurzeln
Mangrovenbaeume 1
Segelrevier Dominica - ein Erfahrungsbericht 17

Viele Tiere sind hier heimisch: Fische, Vögel, Krebse, Eidechsen…

Suchbild mit Eidechse 1
Suchbild mit Eidechse…
Petra in der Dschungelbar 1
Segelrevier Dominica - ein Erfahrungsbericht 18

Nach drei Tagen verlassen wir Dominica und nehmen Kurs auf Guadeloupe.

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