Tagebuch Karibik

Karibik – Tagebuch – Seite 07

29.01. – 04.02.2024

Mal Französisch – mal Englisch…

Die Woche beginnt mit einer Mietwagentour – hier mal wieder fahren auf der richtigen Seite… Norbert macht den Fahrer und so können wir uns zurücklehnen und uns auf die Landschaft konzentrieren. Die Fahrt entpuppt sich als recht anspruchsvoll, es geht kurvenreich bergauf- und bergab.

Wir machen eine Führung in einem Botanischen Garten, besichtigen eine Rumdistillerie – natürlich mit Verkostung – und machen Halt im La Savanne des Esklave ein Freilichtmuseum zum Thema Sklaverei.

Norbert und Anja entspannen sich in einem Strandcafe in Le Marin
„Hallo, Psst – ich trinke nichts ausser Wasser“…Ja,ja die Franzosen…

In Le Marin werden wir dann auch fündig für ein neues Dinghi – zuerst haben wir uns für ein etwas kleineres Modell entschieden – aber dann gab es am Morgen doch nur noch ein größeres Modell – 3,40 m – genau wie das alte Söckchen…

Unserem neuen Söckchen wird Leben eingehaucht…
Das neue und das alte Söckchen – jetzt muss noch der Dinghimotot gewechselt werden.
Erste Fahrt mit dem neuen Dinghi – und das alte Söckchen im Schlepptau…soll jetzt noch in gute Hände abgegeben werden…

Von Le Marin machen wir uns wieder auf Richtung Norden – diesmal schaffen wir es auch, in der Bucht von Anse de Mitan zu ankern… Bernd und ich können hier schnorcheln mit Blick auf versunkene Schiffswracks und Anja kann sich mit selbstkreirtem Parfum in einer Parfumerie eindecken.

Nächster und letzter Ankerplatz in Martinique ist St. Pierre, die ehemalige Hauptstadt von Martinique, am Fusse des Montagne Pelee – der im Mai 1902 ausgebrochen ist und die Stadt unter sich begraben und rund 35.000 Menschen in den Tod gerissen hat. Nur 3 Bewohner entkamen dem Unglück, darunter ein Matrose, den die dicken Gefängnismauern schützten…

Der Montagne Pelee – höchster Berg auf Martinique – liegt meistens von Wolken bedeckt – seit 1932 war er nicht mehr aktiv.

Die Hauptstadt wurde nach Fort-de-France verlegt und in bzw. zwischen den Ruinen von St. Pierre wurde der Ort wieder aufgebaut – es finden sich immer noch Überreste der verschütteten Häuser

Fotos an alten Mauern erinnern an die Opfer des Vulkanausbruchs

Auch der Zoo von Martinique wurde in den Überresten ehemals verschütteter Gebäude aufgebaut – dieser verdient einen separaten Bericht.

Blick von St. Pierre auf Joline, die an einer Boje ankert in der Bucht von St. Pierre – diesmal liegen wir in der ersten Reihe.

Von St. Pierre setzen wir über nach Dominica. Hier können wir in der Hauptstadt Roseau ein- und auch gleich ausklarieren, wenn wir max. 14 Tage bleiben. Nachdem Bernd endlich alle Verantwortlichen stellen konnte, waren wir aber fast einen Tag älter.

Jetzt ist es wieder alles auf Englisch und wir packen unsere East – Caribian – Dollar wieder aus.

Dominica gibt sich bunt und ursprünglich. Da die Insel überwiegend über Steilküsten verfügt, finden sich wenig Buchten zum Ankern – so bleiben wir zwei Nächte in der Bucht von Roseau – erkunden das Champagner Reef – es hat seinen Namen, weil dort heiße Quellen hochbubbeln… und segeln weiter zur Prince Rupert Bay – damit haben wir schon unseren letzten Stopp der kleinen Insel erreicht.

Jede freie Minute nutzt Bernd um das Cover des alten Dinghi umzuarbeiten für das neue Dinghi.

Die Größe ist zwar gleich, aber Griffe und Ösen liegen an unterschiedlichen Stellen. Da heißt es: Löcher versetzen: Zunähen, Aufschneiden…

Zum Füllen der Löcher eignet sich hervorragend die Plastikplane unserer ARC – Starternummer…

Unsere Reise nimmt Fahrt auf…

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