Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse,  Land und Leute

Los Haitises National Park – Dominikanische Republik

26. – 29.12.2024

Wir erkunden Jurassic Park…

Das Gebiet des Nationalpark Los Haitises umfasst 826 Quadratkilometer und ist die grüne Lunge der Dominikanischen Republik. Das Karstgebiet mit vielen Höhlen und unterirdischen Wasserläufen wurde schon von den Ureinwohnern – den Taino – besiedelt, deren Petroglyphen hier noch zu finden sind.

Der Nationalpark darf nur mit Guides betreten werden – als Segelboot kann man sich eine Genehmigung zum Besuch des Gebietes einholen. Wir haben in der Marina Bahia Samana von der Armada eine viertägige Ankererlaubnis für das Gebiet erhalten.

Haiti – bedeutet in der Sprache der Ureinwohner – bergiges, hügeliges Land… und so präsentiert es sich auch an der Wasserlinie. Obwohl die vegetationsreichen Hügel nicht höher als 100 Meter sind ist das Gesamtbild sehr beeindruckend und einzigartig.

Teile von Jurassic Park und Jurassic World wurden hier gedreht…

Wir ankern im Nationalpark – nur ein weiteres Boot ist in Sichtweite…

Mit dem Dinghy erkunden wir die Küstenlinie und verschiedene Buchten.

Das Karstgestein zeigt eine farbenprächtige Maserung…
Mit dem Dinghy kommen wir gut zwischen den Felsblöcken hindurch.
Überall über brandende Natur – alles ist grün und wuchert
Einige Bäume hängen voller Hexenhaar…
Truthahngeier mit einer Flügelspannweite von bis zu 2 Meter ziehen ruhig und majestätisch ihre Kreise.

Cueva de las Lineas

Auf den Überresten der alten Hafenverladestation haben sich Möwen und Pelikane häuslich eingerichtet.
Hinter den alten Anlageruinen liegt die Einfahrt zur größten zugänglichen Höhle von Los Haitises.
Am Anlegesteg zur Cueva de las Lineas.
Eingang in die Cueva de las Lineas.
In der Höhle finden sich zahlreiche Wandzeichnungen der Ureinwohner von Hispaniola – den Taino,
Petroglyphen der Taino, die hier in den Höhlen Zuflucht gefunden haben.

La Cueva de Arena

Über einen kleinen Sandstrand mit Anlegesteg gelangt man zur Cueva de Arena.
Holzstege verbinden die einzelnen Höhlenabschnitte.
Einblick in eine Höhle vom Wasser aus.
Überall üppige Vegetation…
Im Höhleninneren…
Blick aus der Höhle…

Rio Cano Hondo

Mit dem Dinghy fahren wir in einen Seitenarm, den Rio Cano Hondo des Flusses Yuna.
Das Wasser ist braun gefärbt vom mitgeführten Schlamm.
Lichte Mangrovenwälder säumen das Flussufer.
Rund eine halbe Stunden fahren wir den Fluss hinauf bis zur Anlegestelle – ab hier ist er nicht mehr mit dem Dinghy befahrbar.
Von hier geht es zu Fuss weiter…
Reisfelder säumen den Straßenrand – gespeist durch den Fluss Yuna.

Ziel der kleinen Wanderung ist:

Lodge Paraiso/Altos de Cano Hondo

Im Nationalpark gelegene Lodge.
Es gibt Übernachtungsmöglichkeiten und ein Restaurant – für einen Eintritt von rund 1200,- DOP ( rund 17,- €) können wir hier einen Tag verweilen inkl. Buffet mit Softgetränken.
Zur Anlage gehören eine Vielzahl gemauerter Wasserbecken in den die Gäste baden können.
Die Wasserbecken werden gespeist von verschiedenen Bergquellen des Flusses Yuna, die dort zusammengeführt werden.

Fazit: Lohnt sich ein Besuch des Nationalpark Los Haitises?

Wir haben drei Nächte im Nationalpark verbracht und es sehr genossen. Das Wasser ist trübe durch die Ausschwemmungen des Flusses Yuna und lädt nicht zum Schwimmen ein. Dafür kann man ausgiebig die Gegend mit dem Dinghi erkunden und in die Seitenarme fahren. Mehrere Höhlen können besichtigt werden, in der Cueva de las Lineas kostet der Eintritt 100,- DOP ( ca. 1,50 €). Für den Besuch des Nationalparks benötigt man ein Dispachio – ein Aufenthalt von 4 Nächten war maximal möglich – die Erteilung des Dispachio war kostenfrei.

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