Unsere Reise

Segelrevier Karibikinseln St. Vincent und die Grenadinen – ein Erfahrungsbericht

29.12.2023 – 05.01.2024 und 13.01. – 20.01.2024

Zweimal passieren wir auf unserer Segelreise die Inselkette St. Vincent und die Grenadinen, die zwischen St. Lucia und Grenada liegt. Auf der Hinfahrt legen wir rund 32 Seemeilen zurück zwischen Soufriere auf St. Vincent bis Chateaubelair, wo wir einklarieren können.

St. Vincent

Chateaubelair

Chateaubelair hat eine schöne Ankerbucht, wo wir kostenlos ankern können. Einklarieren geht auch unkompliziert – allerdings ist das Dinghidock sehr hoch und wir werden direkt von bettelnden Kindern und Jugendlichen umringt. Das haben wir sonst nirgendwo erlebt. Daher nehmen wir auf der Rückreise davon Abstand, dort nochmals vorstellig zu werden. Wir klarieren auf der Rückreise in Blue Lagoon aus und haben dann 24 Stunden Zeit das Land zu verlassen – die wunderschöne Bucht nutzen wir daher nochmals zum Ankern. Bootboys bieten Fisch an. Das Einklarieren kostet ca. 60,- €, wenn man innerhalb von 30 Tagen danach erneut einklariert, fällt nur noch eine Schreibgebühr von ca. 20,- € an.

Beim Weitersegeln passieren wir:

Wallilabou

Felsen der Gehängten aus „Fluch der Karibik“.

Die Küste diente als Kulisse zum ersten Film „Fluch der Karibik“. Die Anfangsszenen wurden hier gedreht.

Teile der Filmkulisse sind noch zu sehen.

Unser nächster Stopp – am südlichen Ende der Hauptinsel St. Vincent:

Blue Lagoon

In der Bucht kann man nur an Moorings anlegen – ca. 22,- € kostet hier die Nacht – Bootboys helfen beim Anlegen und kassieren auch direkt.

Wer Hilfe benötigt, kann auch direkt die Bootboys einschalten. So bekommen wir eine gefüllte Gasflasche ans Boot geliefert und finden einen Mechaniker für unseren defekten Dinghimotor.

Blick auf die Blue Lagoon – der zugehörige Ort liegt etwas oberhalb. Der Weg lohnt sich, es gibt hier einige gute Lokale – und es ist Lobsterzeit.

Von der Blue Lagoon geht es weiter zu den:

Grenadinen

Bequia ist von der Hauptinsel aus schon zu sehen…

Bequia

Bequia ist ein beliebter Seglerhotspot – hier verbringen wir Silvester – mit rund 200 anderen Booten…

Der Ort selbst in ein Touristenort – am Ufer reiht sich Restaurant an Restaurant.

Ein Steg und Betonweg schlängelt sich am Ufer entlang der gesamten Bucht.
Auf dem Hin- und Rückweg machen wir hier Station, es gibt immer viele Boote. Das Ankern ist hier problemlos und kostenlos. Wer lieber an der Boje liegt – die gibt es im vorderen Teil der Bucht zahlreich, auch hier wird beim Festmachen geholfen.

Die Auswahl an idyllisch gelegenen Restaurants sind groß. Allerdings erscheint uns der Ort völlig überteuert – sowohl in den Restaurants als auch in den kleinen Supermärkten.

Straßenblick Bequia
Wäscherei, Einkaufsmöglichkeiten und Souvenirshops wechseln sich an der nett angelegten Strandpromenade ab.
Straßenhändler bieten Obst und Gemüse an.

Auf der Rückreise machen wir Stopp vor der Insel

Canouan

Wir können hier kostenlos ankern – es gibt nur wenige Boote in der Bucht.

Der Strand wird dominiert von einem schicken Ressort. Hier genießen wir ein exklusives Abendessen mit idyllischem Blick, hervorragendem Service – zu angemessenen Preisen. Sehr zu empfehlen.

Blick vom Restaurant auf die Ankerbucht von Canouan – das Dinghi Söckchen wartet geduldig am Steg…
Ein Gartenrestaurant direkt am Wasser.

Ebenfalls auf dem Rückweg ankern wir zwei Tage vor der bewohnten Insel

Mayreau

Es gibt in der wunderschönen Bucht kostenfreie Ankerplätze. Die Anzahl an Boote ist überschaubar.

Schon auf den ersten Blick überkommt uns Karibikfeeling. Endloser feiner Sandstrand mit Palmen…

Dinghisteg von Mayreau
Eine urige Strandbar mit eiskalten Getränken und leckeren Cocktails…

Schon bei unserer Ankunft informiert uns ein Bootboy über eine Strandbar auf der anderen Seite der Insel. Also machen wir uns auf, diese zu finden.

Der Weg beginnt direkt hinter Lolos Strandbar und führt rechts (nicht die Anhöhe erklimmen) über die schmale Insel.

Vorbei an üppiger Vegetation und einem Blick auf einen See geht der Fussweg rund 15 Minuten bis auf die andere Inselseite.
Liebevoll beschriftete Schilder verkürzen den Weg und weisen auf Besonderheiten hin. Hier der Blick auf die Inselgruppe der unbewohnten Tobago Cays.
Am Ende des Fusswegs erwartet uns die Strandbar „The Ranch Escapade“ – ein echter Geheimtipp – die Lage und das Feeling sind grandios.

Auf dem Hinweg werden wir vom Besitzer der Strandbar im Auto überholt und er öffnet für uns seine Lokation. So sind wir die einzigen Besucher und genießen eisgekühltes Bier und einen atemberaubenden Blick.

Schaukeln laden zum Verweilen ein – im Hintergrund die Tobago Cays.

Auf der Reise Richtung Süden ankern wir in den

Tobago Cays

In diesem Naturschutzgebiet gibt es Moorings und auch Ankerplätze. Beim Anlegen an den Moorings helfen Bootboys gegen einen Tipp von 20,- EC$, darüber hinaus kostet die Nacht – egal ob Anker oder Mooring – 60,- EC$ pro Boot und 15,- EC$ pro Person – kassiert wird durch Ranger, die zum Boot kommen.

Ausführlicher Bericht über die Unterwasserwelt der : Tobago Cays

Letzte Station auf St. Vincent und die Grenadinen zum Ausklarieren:

Union Island – Clifton

Anlegen erfolgt hier an Moorings – Bootboys helfen beim Anlegen gegen Tipp und die Parkverwaltung kommt zum Boot und kassiert ca 20,- € pro Nacht.

Union Island ist ein Kit-Surfer Paradies.

Ein Restaurant mitten in der Bucht mit Anlegesteg.
Der kleine Ort Clifton
Proviantierung ist hier nicht so einfach – es gibt ein kleines – nicht gerade kostengünstiges – Angebot.
Blick auf die Bucht von Union Island.
Das Gesundheitszentrum von Union Island – hier gab es schnelle und unkomplizierte Hilfe bei Ohrenschmerzen – die Arztpraxis ist besser ausgestattet, als es auf den ersten Blick scheint.

Von Union Island sind es 11 Seemeilen bis zum ersten Einklarierungsort auf Grenada: Carriacou.

204 Seemeilen haben wir auf unseren beiden Reisen an der Küste von St. Vincent und den Grenadinen zurückgelegt.

Unsere Highlights: Tobago Cays, Mayreau und Canouan

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