Segelrevier US Virgin Islands (US VIs) – ein Erfahrungsbericht
10.04. – 22.04.2024
Die US – amerikanischen Jungfrauen…
Die US – Virgin Islands bestehen neben vielen kleinen Inseln und Riffen aus drei Hauptinseln: St. Croix und den von uns besuchten Inseln St. John und St. Thomas. Sie waren ehemals die Dänischen Westindischen Inseln. Als Militärstützpunkt haben die USA diese im 1. Weltkrieg 1917 von Dänemark für 25 Millionen Dollar erworben. Gut 100.000 Menschen leben auf den US Virgin Islands, sie sind das einzige amerikanische Land in dem Linksverkehr herrscht.
Heute werden die US Virgin Islands vor allem von Kreuzfahrtschiffen angelaufen und die vielen weissen Sandstrände locken Badegäste an – hauptsächlich aus den USA.
Von Sopers Hole auf den British Virgin Islands haben wir 10 Seemeilen zurück gelegt nach:
St. John
In der flachen Bucht von Saint John ist das Ankern schwierig – es gibt nur wenige Ankerplätze und diese dürfen auch nur für maximal ein paar Stunden zum Einklarieren belegt werden.
Francis Bay, Cinnamon Bay & Trunk Bay
Wir verlassen daher noch am gleichen Tag den Ort und ankern in der Francis Bay – insbesondere da stürmisches, regnerisches Wetter angesagt ist und wir dort geschützt liegen. Da es ein Naturschutzgebiet ist, ist das Übernachten dort kostenpflichtig, es stehen für 26,- USD ausreichend Bojen zur Verfügung.
Von der Francis Bay sind mit dem Dinghy auch die Cinnamon Bay Beach und die Trunk Bay Beach gut zu erreichen.
Die Strände sind feinsandig, weitläufig und gut besucht – einige Strandbuden bieten Essen und Getränke an, allerdings zu sehr hohen Preisen. Das Gebiet fanden wir zum Schnorcheln wenig spannend, auch der Unterwasser – Trail der Trunk Bay – ein paar beschriftete Steinblöcke – haben uns nicht überzeugt. Wer weiße Sandstrände genießen will, ist hier richtig
St. Thomas – Hauptstadt Charlotte Amalie
Von St. John segeln wir hinüber auf die Insel St. Thomas.
Vor der Hauptstadt Charlotte Amalie – benannt nach einer Dänischen Kaiserin – gibt es weitläufige Naturbuchten wo man kostenlos ankern kann. Ein Dinghy Dock an der Marina macht das Anlanden leicht – es gab auch immer ausreichend Platz.
Die Stadt ist ein Hotspot für Kreuzfahrtschiffe – bis zu vier Schiffen täglich haben wir hier erlebt. Entsprechend bietet die schön restaurierte Altstadt vor allem Restaurants, Bierbrauereien und Einkaufsläden. Mit einer Seilbahn kann man sich ein Stück den Berg hinauffahren lassen, um von hier einen Überblick zu genießen.
Es gibt gute Proviantierungsmöglichkeiten in Charlotte Amalie – besonders Fleischliebhaber können hier auf ihre Kosten kommen.
Insgesamt haben wir 18 Seemeilen innerhalb der US – Virgin Islands zurück gelegt.
Von Charlotte Amalie aus lichten wir die Anker, verlassen die US Virgin Islands und damit auch die Kleinen Antillen und nehmen Kurs auf Puerto Rico, das zu den Grossen Antillen gehört.