Land und Leute

Istanbul Tradition und Moderne

Nachdem wir erkannt haben, wie lang und beschwerlich der Wasserweg von Cesme weiter über den Bosporus bis Istanbul gewesen wäre und wie lange das gedauert hätte, haben wir uns kurzerhand entschlossen, ein schnelleres Verkehrsmittel zu nutzen. Statt mit Joline den langen Weg nach Istanbul anzutreten haben wir uns entschlossen zu fliegen.

Flughafen Bodrum – wir fliegen mit der deutsch-türkischen Sunexpress

Istanbul ( vormals Konstantinopel) ist die bevölkerungsreichste Stadt der Türkei mit 15,5 Millionen Einwohnern – Tendenz steigend, auch wenn Istanbul nicht die türkische Hauptstadt ist, das ist ja bekanntlich Ankara.

Eine von drei Brücken über den Bosporus, die letzte vor dem Schwarzen Meer

Der 30 km lange Bosporus trennt den europäischen Teil von Istanbul vom asiatischen Teil und verbindet das Marmarameer bzw. das Mittelmeer mit dem Schwarzen Meer.

Am ersten Abend haben wir eine zweistündige windige Fahrt entlang des Bosphorus mitgemacht, das reichte bei weitem nicht aus, an der ganzen Stadt vorbei zu fahren.


Ein Rückblick

Wir waren im letzten Jahrtausend auch schon einmal in Istanbul. Damals waren wir noch sehr jung, wie die Bilder unschwer zeigen.

Wir in Istanbul 1990
Bild von 1990

Türkei zwischen Tradition und Moderne. Bauten am Bosporus
Historische und moderne Bauten zu beiden Seiten des Bosphorus.
Blick auf das goldene Horn
Blick auf den Boshorus und das Goldene Horn – eine natürliche Bucht die ins Marmarameer mündet
Blick vom Hotel auf den Bosporus
Blick von unserer Hotel – Dachterrasse

Wir haben ein Zimmer in einem kleinen historischen Hotel im Stadtbezirk Sultanahmet bezogen – von hier aus haben wir kurze Wege zu den bekannten historischen Sehenswürdigkeiten: Haghia Sophia, Topkapipalast und Blaue Moschee (Sultan Ahmed Moschee).

Rooftop Restaurants in Stanbul
Überall finden sich Restaurants mit Roof – Tops um einen herrlichen Blick über die Stadt und den Bosphorus zu gewährleisten
Blick auf die Blaue Moschee
Blick vom Roof-Top unseres Hotels in Sultanahmet auf die Blaue Moschee
Restaurant in Istanbul
In den vielen kleinen liebevoll restaurierten Restaurants haben wir hervorragend gegessen.
Bazaar an der Blauen Moschee
Nur wenige Schritte vom Hotel beginnt der erste Basar – im Hintergrund die Blaue Moschee
Kleiderordnung religiöse Bereiche Türkei
Der Zugangsbereich zu großen historischen Bereich von Sultanahmet – mit Hinweisen auf die Kleiderordnung in den religiösen Bereichen.
Platz zwischen Blauer Moschee und Hagia Sophia
Der modern gestaltete Platz vor der Blauen Moschee und der Haghia Sophia

Ein Rückblick

So sah der Platz 1990 noch aus –

Hagia Sofia 1990

Mausoleum Sultan Ahmet I

Mausoleum Sultan Ahmed
Sultan Ahmed und ein Teil seiner zahlreichen Familie hat in diesem prächtigen Mausoleum seine letzte Ruhestätte gefunden.

Auch das Mausoleum von Sultan Ahmet dem Ersten, der den Bau der Blauen Moschee in Auftrag gegeben hat, befindet sich auf dem großen Platz.

Von den Moscheen ist es nur ein kurzer Weg zum Topkapi – Palast.

Häuser entlang des Topkapi Palast
Die alten Häuser, an die Aussenmauern des Topkapi-Palastes geschmiegt – sind auch alle aufwändig restauriert worden.
Historische Holzhäuser Istanbul Sultan hill
Historische Holzhäuser auf dem Sultan Hill
Alt und Neu existiert überall nebeneinander – hier ein Eingangstor zu den alten Basaren

Der große Basar

Der grosse Bazar in Istanbul
Eingangstor zum berühmten „Großen Basar“
Innenbereich grosser Bazar
Blick in den detailverliebt restaurierten Innenbereich des Großen Basars

Nicht weniger prächtig präsentiert sich der

Ägyptische Gewürzmarkt

Ägyptischer Gewürzmarkt
Das Tonnengewölbe des Ägyptischen Marktes
Blick in eine der Einkaufspassagen
Jedes Geschäft ein Farbrausch für die Sinne.
Innenhof beim Ägyptischen Gewürzmarkt, der zum Verweilen einlädt.

Bei so viel Pracht ist schnell vergessen, wieviel Mühe und Arbeit und Geld in der Restaurierung der alten Gebäude steckt.

Im Eingangsbereich zum oben gezeigten Innenhof finde ich ein Dokumentation über diese Restaurierung.

Ich finde es wert, das mal zu zeigen.

In der Nähe des Ägyptischen Gewürzmarktes befindet sich die

Neue Galatabrücke

neue Galatabrücke

1992 wurde die Alte schwimmende Galatabrücke ersetzt durch diese Neue Galatabrücke, da sie nicht mehr sicher war.

Wir haben diese 1990 noch bei unserem ersten Besuch in der Türkei bei unserer Autorundreise Griechenland – Türkei überquert.

Europäischer Teil Istanbul
Der europäische Teil Istanbuls
Verkaufsstände auf historisch anmutenden Booten im europäischen Teil.
Asiatischer Teil Istanbul
Der asiatische Teil Istanbuls

Die Galatabrücke verbindet beide Teile der Stadt und überquert in 30 Km das „Goldene Horn“ des Bosphorus.

Sie ist eine von 3 Brücken die in Istanbul Europa mit Asien verbindet.

Es gibt auch mittlerweile den Marmaray-Tunnel unter dem Bosporus und man kann die Entfernung mit der Marmaray – Bahn überbrücken.

Mit 15,5 Millionen Einwohnern gehört Istanbul heute zu den 20 größten Städten der Welt, darüber hinaus beherbergt die Stadt eine große Anzahl von Syrischen Flüchtlingen. Daher sieht man in der Stadt immer wieder einmal Frauen in Burkas, die von türkischen, auch traditionellen Frauen, nicht getragen werden wie uns die Einheimischen berichten.

Darüber hinaus besuchen rund 14 Millionen Touristen aus aller Welt besuchen jährlich die Stadt, sie hat damit das achtgrößte Besucheraufkommen in der Welt.

Bei unseren Besichtigungen kommen wir mit vielen Menschen ins Gespräch: Iranern, Libanesen, Südkoreanern – viele suchen den Austausch und Englisch machts möglich.

Bei so vielen Menschen ist für die Sauberkeit die Stadtreinigung unermüdlich am Werk.

Vorbildliche Stadtreinigung in Istanbul
Dabei kommt modernes Reinigungsgerät zum Einsatz…
…aber auch traditionelle Müllentsorgung per Handarbeit

Der Bosphorus ist die Wasser – Verkehrsader in Istanbul – sie bringt mit regelmäßig verkehrenden Fähren die Einheimischen und Gäste zum Naherholungsgebiet – den

Prinzeninseln (Adalar)

Die Prinzeninseln sind eine kleine Inselgruppe im Marmarameer und zählen als Stadtbezirk zum asiatischen Teil Istanbuls.

Ihren Namen haben sie erhalten, weil sie in früheren Zeiten oft als Verbannungsort für Fürsten und Fürstenkinder dienten.

Mit der Fähre aus der Millionenstadt auf die beschaulichen Prinzeninseln
Prinzeninsel Büyükada
Anlegestelle der größten Prinzeninsel Büyükada
Flaniermeile in Hafennähe von Büyükada

Büyükada war vor allem dafür bekannt, dass dort nur Pferdekutschen erlaubt waren und eine Kutschfahrt über die Insel mit seinen vielen alten restaurierten Häusern zählte zu den Hauptattraktion.

Eine epidemische Erkrankung unter den Pferde sorgte für das Aussterben des alten Pferdebestandes und neue Pferde wurden von der Regierung nicht mehr erlaubt.

So findet man heute auf der Insel statt Pferden Elektroroller und Elektrobahnen, die das Inselbild bestimmen und die Touristen über die Insel kutschieren.

Impressionen vom Marmarameer und den Inseln von der Fähre aus gefilmt.

Den Sehenswürdigkeiten Topkapipalast und Basilica Cistern sowie den religösen Bauten in Istanbul habe ich aufgrund ihrer Komplexität einen eigenen Beitrag gewidmet.

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