Melilla, eine spanische Exklave in Afrika – Marina und Stadtimpressionen – ein Erfahrungsbericht
Mai 2023
Wir sind gut in Melilla angekommen und wollen die nächsten zwei Tage relaxen und die Stadt erkunden.
Die Marina hat ausreichend Platz, der Zulauf an Sportbooten ist überschaubar – die Preise günstig – wir zahlen rund 17,- € pro Nacht inkl. Strom und Wasser.
Die Marina liegt direkt in der Innenstadt – was nicht verwunderlich ist, den Melilla ist gerade mal 13,4 Quadratkilometer groß und sozusagen von Marokko umgeben.
Der Strand bietet ein Menge Sportmöglichkeiten und wird von den rund 85.000 Einwohnern der Stadt rege genutzt.
Wir ziehen erst einmal los um unsere Lebensmittelvorräte aufzustocken. Immerhin sind wir jetzt wieder in Europa angekommen und wir wollen mal sehen, was die Einkaufsmöglichkeiten hier so hergeben.
Melilla ist als spanische Exklave zoll- und steuerfrei – da sind wir gespannt, wie sich die Preise so darstellen.
Ein großer Einkaufsladen ist auf jeden Fall vorhanden.
Da wir jetzt in Spanien sind, gibt es wieder Schinken, Bier und Wein….in Hülle und Fülle
Jeder Bereich der kleinen Stadt sind ausgiebig genutzt – ein schöner Park zieht sich durch die Innenstadt.
Neben dem Sportboothafen – Port de Plaisier – gibt es auch noch den großen Fährhafen wo riesige Fähren regelmäßig zum gegenüberliegenden Festland verkehren.
Alles ist gepflegt und gestylt.
Die prächtig angelegte Straße führt uns zum alten Befestigungsteil der Stadt – angelegt auf einem Hügel – die Medina Sidonia
In der Festungsanlage befinden sich Lagerräume und heute einige kleine Museen – der Eintritt ist kostenfrei.
Das erste, was wir gesehen haben, als wir in die Marina eingelaufen sind: Jogger. Von morgens bis abends sind sie auf dem Kai an unserem Boot vorbeigelaufen und auch die Stadt ist voll davon.
Das Stadtbild wird geprägt von Marokkanern in traditioneller Kleidung – Frauen mit Kopftüchern und Spaniern in Jogginghose.