Land und Leute

Tunesien – eine Rundreise mit dem Mietwagen – November 2022 – 6. Etappe: Hauptstadt Tunis – Medina Tunis – Karthago und das Künstlerdorf Sidi Bou Said

Von Hammamet fahren wir rund 1 Stunde mit dem Auto in der tunesische Hauptstadt Tunis.

Rund um die Medina in Tunis liegt das Regierungsviertel der Stadt.

Dieser Bereich ist durch Absprerrungen für den allgemeinen Verkehr nicht zugänglich und wird von Soldaten überwacht. Fussgänger können sich im gesamten Bezirk jedoch frei und ungehindert bewegen.

Parken müssen wir unseren Mietwagen daher auch ausserhalb des Bezirkes – obwohl wir unser Hotel in der Medina gewählt haben.

Autorisierte Fahrzeuge können innerhalb der Sperrzone geparkt werden.
Die Regierungsgebäude liegen rund um die Medina
Tunisair
Nachts wird das Regierungsviertel stilvoll illuminiert
Amt für Finanzen
Eingang zu unserem Hotel in der Medina
Innenhof
Patio vor dem Eingang zu unserem Zimmer
Unser Zimmer im historischen Hotel in der Medina
Cafe in der Medina – über Tag ist es in der Medina sehr belebt
Bereits um 17 Uhr bis 18 Uhr schließen in Tunesien alle Geschäfte, auch in der Medina. Nach 18 Uhr ist es dann in den Gassen der Medina menschenleer.
Cafe in der Medina
Alte Fliesen als Deko finden sich überall wieder.
Kunst in der Medina

Die Medina von Tunis zählt zum Weltkulturerbe.

Hotel auf der Haupteinkaufsstraße in Tunis

Das berühmte Bardo – Museum in Tunis konnten wir leider nicht besuchen da dies seit dem Anschlag von 2015 geschlossen ist, die Präsenz von Sicherheitsposten ist mittlerweile sehr groß.

Rund 8 KM sind es von Tunis bis ans Meer

Karthago mit seinen antiken Ausgrabungen ist heute ein Stadtteil von Tunis und liegt direkt am Meer.

Auch der Flughafen von Tunis befindet sich in Karthago

Nur ein paar Minuten entfernt von Karthago befindet sich das Künstlerdorf Sidi Bou Said.

Im Jahre 1207 ließ sich der Mystiker Abou Said Khalafa ben Yahia dort nieder um den Sulfismus zu entwickeln.

Nach seinem Tode wurde er heilig gesprochen, daher gilt der Hügel von Sidi Bou Said als heiliger Ort.

Im 16. Jahrhundert ließen sich die Mauren dort nieder und prägten weitestgehend das heute noch bestehende Stadtbild.

1912 kaufte der Französisch-Britische Baron Rodolfhe d´Erlanger das damalige Fischerdorf und öffnete es für Kunst/Musik und Literatur.

Er lud Künstler ein und veranstaltete Zusammenkünfte und Abende und prägte so Sidi Bou Said als Künstlerdorf.

1914 besuchten im Rahmen ihrer Tunisreise die beiden berühmten deutschen Maler August Macke und Paul Klee den Künstlerort.

Bei seinem Tod 1932 vererbte Baron Erlanger Sidi Bou Said an das Land Tunesien als Kulturgut.

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