Kanareninsel Lanzarote Landtour: Auf den Spuren von Cesar Manrique
6. September 2023/
13. Juli 2023
Lanzarote und Cesar Manrique – diese beiden Namen sind untrennbar miteinander verbunden. Keiner hat die Insel so sehr geprägt wie er und dafür wird er bis heute verehrt.
Cesar Manrique (1919 – 1992) prägte die Insel auf zweierlei Weise – zum einen durch seine architektonischen Werke – zum anderen als Umweltschützer – er setzte sich erfolgreich dafür ein, dass es auf Lanzarote keine touristischen Hochhäuser geben sollte, keinen Massentourismus.
Bevor wir mit unserer neuen Crew in See stechen, wollten wir uns zuerst auf die Spuren des Malers begeben der das Lavagestein für imposante Projekte benutzte.
Jardin de Cactus – der Kakteengarten
Erster Halt der Kaktusgarten nach Plänen von Cesar Manrique:
Unser nächster Stopp:
Jameos del Aqua – Vulkanhöhle mit Salzsee
Orzola
Weinanbaugebiet
Cesar Manrique Foundation – Taro de Tahiche
Zwei Vulkanausbrüche in den Jahren 1730 und 1736 hinterließen in dem Ort Tahiche ein 3 Hektar großes Lavafeld ( Größe ca. 4 Fussballfelder). Durch die unterschiedlich schnelle Erkaltung bildeten sich in dem Feld mehrere Lavablasen – der Künster und Bauingenieur Manrique erkannte das Potential und wollte das Grundstück erwerben – da es dem Eigentümer nutzlos erschien erhielt er es als Geschenk.
Das Haus insgesamt erstreckt sich über 2 Etagen und umfasst 1800 Quadratmeter Wohnfläche.
Es wurde später in eine Stiftung umgewandelt.
Cesar Manrique starb 1992 im Alter von 73 Jahren nach einem Besuch dieser Stiftung – nur wenige Meter entfernt – bei einem selbstverschuldeten Autounfall.
Seine letzten Lebensjahre von 1988 – 1992 wohnte er in einem Wohnhaus in Haria auf Lanzarote.
Auch dieses Haus ist seit 2003 ein Museum.
Fazit: Jameos del Aqua und die Cesar Manrique Foundation sollte auf keinen Fall verpasst werden. Beide Stätten sind einzigartig und aussergewöhnlich. Auf jeden Fall eine Empfehlung.