Segelrevier Puerto Rico – ein Erfahrungsbericht
22. April – 25. Mai 2024
Rund 24 Seemeilen haben wir zurück gelegt von den US Virgin Islands – wo wir in Charlotte Amalie auf St. Thomas gestartet sind – bis Culebra auf den Spanisch Virgin Islands.
Wenn man mit dem Boot einreist benötigt man als Deutscher in den USA ein B1 Visum. Dieses hatten wir schon letztes Jahr in Deutschland beantragt. Da wir bereits in den USA über die US Virgin Islands eingereist waren, reicht es grundsätzlich sich in einem weiteren Land der USA telefonisch einzuklarieren.
Bevor man die Hauptinsel von Puerto Rico erreicht, passiert man mit dem Boot die vorgelagerten Inseln der:
Spanisch Virgin Islands
Auf dem Weg von San Juan besuchen wir noch die Insel:
Vieques und die Mosquito Bay
Wir ankern vor dem Hauptort Esperanza und machen Stopp in der bioflureszierenden Mosquito Bay.
Eine Nacht ankern wir noch in der Mosquito Bay – wir liegen dort aber nicht sehr ruhig. Von dort aus machen wir einen Ausflug mit dem Dinghy in die Bucht mit Bio flureszierenden Phytoplankton. Aber am nächsten Tag geht es ja schon weiter, wieder zurück zur Hauptinsel Puerto Rico.
Cayo Icacos
Isla Pinero
Hauptinsel Puerto Rico
Schon auf der Anfahrt begrüsst uns San Juan mit Regen – dem ersten Schauer können wir noch entgehen, aber die nächsten Tage sind wir mitten drin…
San Juan – die Hauptstadt
El Yunque Nationalpark
Puerto Patillas
Wir treffen auf Heike und Hans von der SY Makaan und segeln mit ihnen gemeinsam weiter… nächster Ankerplatz:
Cayo Puerco
Punta Salinas
Die Bucht von Punta Salinas ist gut besucht und nahe des Ortes schon ziemlich voll. Weiter draussen finden wir aber problemlos einen Ankerplatz – da es hier überall recht flach ist, ist die Auswahl an Ankerplätzen groß. Von hier aus haben wir zusammen einen Mietwagen gebucht um das Landesinnere zu erkunden.
Siehe unsere Berichte:
Impressionen einer Landtour in Puerto Rico
Unser Rendezvous mit einer Seekuh
In Punta Salinas trennen sich dann unsere Wege wieder und wir segeln weiter nach:
Ponce
Es ist nicht leicht, einen ruhigen Ankerplatz zu finden, wir legen uns zweimal um, dann bringt Bernd das Boot mit einem zweiten Anker in Stabilität.
Ponce ist die zweitgrösste Stadt auf Puerto Rico, es gibt eine Altstadt und hier und da ein Gebäude aus Kolonialzeiten – mal mehr und mal weniger restauriert.
In Ponce mieten wir uns auch nochmal einen Mietwagen um weiter Sehenswürdigkeiten zu erkunden:
Die Höhlenwelt von Puerto Rico: Parque National de las Cavernas del Rio Camuy
Die Höhlenwelt der Taino: Die Cuevas del Indio
Eigentllich wollten wir noch bis zur Westküste nach Boqueron weitersegeln, aber dann erfahren wir, dass wir dort nicht mehr ausklarieren können, sondern dann hoch müssen bis Mayaguez – aber das ist uns zu weit und so klarieren wir in Ponce aus und haben nun 48 Stunden Zeit das Land zu verlassen.
Wir beschliessen, die letzten beiden Tage vor der
Isla Caja de Muertos
zu ankern.
Die Insel Caja de Muertos liegt rund 5 Seemeilen vor Ponce und ist seit einem Erdbeben unbewohnt. Sie ist ein beliebter Ausflugsort. So kommen über Tag einige Besucherboote, nachts waren wir alleine.
Gut einen Monat waren wir in Puerto Rico und haben insgesamt 235 Seemeilen in und um Puerto Rico zurück gelegt.
Nun wird es Zeit, die Region zu verlassen, die Hurrikansaison hat begonnen und so machen wir unser Boot startklar für die Überfahrt über das karibische Meer zu den ABC – Inseln der niederländischen Antillen.